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Merci pour le double non aux initiatives phytos extrêmes

Message de remerciement de l’Union suisse des paysans du 15 juin 2021

Victoire ! Chères paysannes, chers paysans, et ceux qui se sont engagés à vos côtés pour le double non, ce succès est le vôtre. Au nom de la direction de la campagne de votation, je tiens tout d’abord à adresser un énorme merci à tous ceux qui ont permis un tel résultat. Il y a de cela quelques mois, qui aurait cru que plus de 60 % de la population et tous les cantons à un demi près rejetteraient les deux initiatives ? Ce résultat dépasse toutes les attentes et témoigne de la confiance dont bénéficient les familles paysannes et la production indigène. Cette issue tient à l’investissement de milliers de personnes à travers le hissage de drapeaux et de toiles, le placardage d’affiches et la construction d’éléments paysagers, la participation à des actions sur stand ou à des manifestations, la rédaction de courriers des lecteurs, l’intervention sur les réseaux sociaux, la distribution d’imprimés et de nombreuses autres mesures originales et créatives. Le travail de persuasion que chacun a effectué dans son entourage et la mobilisation sensationnelle ont aussi joué un rôle prépondérant.

Quand quelqu’un me demande les ingrédients d’une campagne de votation réussie, je réponds toujours « organisation, unité, arguments convaincants et passion ». De tous ces ingrédients, aucun ne nous manquait. Nous avons développé des plans de campagne efficaces, que nous avons alors pu mettre en œuvre de manière cohérente avec le soutien des bases cantonales et de la base agricole. Même si les médias ont donné une tout autre image de la réalité, les nombreux drapeaux et affiches ont montré qu’une majorité écrasante d’agriculteurs, bien plus de 95 %, rejetaient ces initiatives. Nous avons transmis les bons messages. La majorité de la population a compris que l’absence d’une protection sensée et responsable des végétaux ainsi que la limitation excessive de la base fourragère feraient chuter la production indigène, grimper les importations et s’alourdir le bilan écologique de la Suisse. La disparition d’emplois et le renchérissement massif des aliments constituaient d’autres messages clés. Il est rassurant de constater que les citoyens ne se sont pas laissé influencer par une campagne de dramatisation et de diffamation, et qu’ils ont reconnu que leur pays a déjà une agriculture des plus durables, si ce n’est la plus durable au monde. Ce constat n’exclut pas la nécessité pour le secteur agricole de poursuivre son développement et de traiter de manière ciblée les points à améliorer. L’initiative parlementaire « Trajectoire de réduction » donne une base pour ce qui est de l’impact environnemental. Cette initiative apportera des solutions plus complètes, plus ciblées et plus rapides aux problèmes à résoudre et à côté desquels passaient les deux initiatives phytos extrêmes.

Ce 13 juin nous aura appris une chose : nous ne pouvons pas nous contenter de reprendre la production d’aliments durables, l’entretien du paysage rural et la préservation des ressources vitales, comme le prévoit la Constitution. À l’avenir, nous devrons continuer de fournir sans relâche un travail d’information et de persuasion sur les activités et les prestations du secteur agricole, de sorte à sensibiliser la population à nos revendications et la rallier à notre cause en vue de remporter les prochains débats politiques. Chères paysannes, chers paysans, il nous tarde de relever avec vous tous les défis à venir.

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