Notiz­ der Woche

Vor der Weihnachtspause schaltete der SBV auf der Kampagnenwebseite www.extreme-agrarinitiativen-nein.ch ein Erklärvideo zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative auf. Darin wird diese als Mogelpackung bezeichnet, weil sie mit Trinkwasser nichts zu tun hat, nur auf die Direktzahlungen zielt und der Umwelt gesamthaft sogar schaden würde. Das Video zirkulierte in den sozialen Medien und als WhatsApp-Status in bäuerlichen Kreisen bereits über die Festtage. Richtig puschen werden wir dieses dann im Vorfeld der Abstimmung vom 13. Juni.

Plattform Pflanzenschutz

Der SBV führte eine gut besuchte Online-Plattform zum Thema Pflanzenschutz für kantonale Pflanzenschutzstellen und weitere Spezialisten aus dem bäuerlichen Umfeld durch. Dieser Austausch ist wichtig, da die Parlamentarische Initiative «Absenkpfad Pflanzenschutz» längst nicht mehr nur den Bereich der Pflanzenschutzmittel (PSM), sondern auch Nährstoffe und Biozide miteinschliesst. Mit der im Nationalrat bestätigten Ausscheidung von Zuströmbereichen rund um Grundwasserfassungen werden zudem geschätzt 120'000 ha LN und mehrere Tausend Landbesitzer von den noch nicht abschätzbaren Einschränkungen betroffen sein. Weitere Themen waren die durch den Bundesrat veröffentlichte Glyphosatstudie sowie die neue Vollzugshilfe rund um die korrekte Errichtung von PSM-Waschplätzen.

Bekämpfung PSM-Initiativen

Die Webseite www.extreme-agrarinitiativen-nein.ch in deutscher, französischer und italienischer Sprache ist startklar. Wer die wichtigsten Argumente oder Grundlagen für die Diskussion rund um die beiden Initiativen «Für sauberes Trinkwasser» und «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» sucht, wird dort fündig. Es lohnt sich also, sich durchzuklicken und für den Austausch mit der Bevölkerung fit zu machen.

Online-Mediakampagne

Am 25. Dezember startete die Wiederholung der Online-Mediakampagne, die der SBV bereits im Frühjahr 2020 ein erstes Mal schaltete. Eine Bäuerin mit ihrem Sohn aus dem Kanton Waadt sowie ein Landwirt mit seinen Zwillingstöchtern aus dem Kanton Bern sind dabei in vier verschiedenen Sujets zu sehen. Diese zeigen Fakten zu den Erfolgen der Landwirtschaft im Bereich Pflanzenschutz, Tiergesundheit und Biodiversität. Die Banner laufen noch bis Ende Januar auf den wichtigsten Newskanälen sowie Ads auf Facebook und Instagram.

Einzug SBV-Beiträge über Identitas

Seit drei Jahren werden die Beiträge für Rinder und Schweine an den SBV in einem Mandatsverhältnis durch die Identitas AG eingezogen. Das System hat sich bewährt, da administrative Kosten gespart und Synergien genutzt werden können. In Absprache mit den betroffenen Organisationen werden ab 1. Januar 2021 neu auch die Beiträge für Schafe und Ziegen auf diesem Weg erhoben. Diese Neuerung wurde bereits über die bäuerlichen Medien bekannt gemacht. Die betroffenen Tierhalter erhalten zudem ein Informationsschreiben mit der Rechnung.

Internes

Hannah Hofer, Leiterin des Geschäftsbereichs Energie & Umwelt, übernimmt ab 1. Januar 2021 die stellvertretende Leitung des Departements Produktion, Märkte und Ökologie. Die SBV-Geschäftsleitung beendete damit eine mehrmonatige Vakanz.