Hauptinhalt

Interne Vernehmlassung zur neuen Grundbildung

Medienmitteilung der OdA AgriAliForm vom 17. Januar 2023

Die aktuelle Grundbildung wird den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Aus diesem Grund hat die Oda AgriAliForm im 2018 einen Reformprozess eingeleitet. Das Resultat dieser Arbeit geht nun bei den Mitgliedorganisationen in eine interne Konsultation.

Nach mehreren Jahren intensiver Vorarbeit für eine Revision der Grundbildung der landwirtschaftliche Berufe hat der Vorstand der OdA AgriAliForm die Grundlagen zur neuen Grundbildung für die interne Vernehmlassung genehmigt. Dazu gehören das Ausbildungskonzept, die gemeinsame Bildungsverordnung, das Qualifikationsprofil für jeden der vier Berufe sowie der dazugehörige Bildungsplan. Vorgeschlagen wird dabei für die künftige wiederum 3-jährige EFZ-Ausbildung im Beruf LandwirtIn ein flexibles Bildungsmodell mit verschiedenen Fachrichtungen im dritten Lehrjahr: Ackerbau, Bio-Ackerbau, Rindviehhaltung, Geflügelhaltung, Schweinehaltung sowie Alp- und Berglandwirtschaft. Wer sich Wissen in mehr als einer Fachrichtung aneignen will, kann in einem zusätzlichen Lehrjahr eine zweite Fachrichtung abschliessen. Der bisher eigenständige Kleinstberuf der Geflügelfachleute wird als Fachrichtung integriert. Neu sind Spezialisierungsmöglichkeiten in den Fachrichtungen Schweinehaltung sowie Alp- und Berglandwirtschaft.

Die Unterlagen gehen im Februar in die interne Konsultation bei den Mitgliedorganisationen der OdA AgriAliForm, der Schulleiterkonferenz, die Fachkommissionen Pflanzenbau, Viehwirtschaft und Junglandwirte des SBV, die Konferenz der Bauernverbände im Berggebiet sowie der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft.

Diese haben dann vier Monate Zeit, ihre Rückmeldung dazu zu geben. Insbesondere geht es darum, eine Einschätzung zu geben, ob sich mit den erarbeiteten Bildungsmodellen die Ziele der Revision erreichen lassen. Ebenso sollen die umstrittenen Punkte in diesem Prozess geklärt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Lektionentafel oder die Themen und Anzahl Tage der überbetrieblichen Kurse. Speziell beim Beruf LandwirtIn das Fachrichtungsmodell und die Attraktivität des 4. Lehrjahrs, der Übergang in die höhere Berufsbildung oder die Integration der Fachbewilligung Pflanzenschutz.

Im Anschluss werden die Rückmeldungen ausgewertet und die sich daraus ergebenden Anpassungen vorgenommen, bevor dann auch noch eine externe Vernehmlassung bei den Kantonen und weiteren interessierten Kreisen durchgeführt wird.

Links

Rückfragen

Loïc Bardet

Direktor Agora
Präsident OdA AgriAliForm

Tel: 021 614 04 73
Mobile: 079 718 01 88

Petra Sieghart

Leiterin Agriprof Schweizer Bauernverband
Sekretariat OdA AgriAliForm

Tel: 056 462 54 31
Mobile: 079 669 02 01
E-Mail: petra.sieghart@agriprof.ch 

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Wichtige Budgeterhöhung gesprochen

01.12.21 | Das Parlament hat das Budget zugunsten der Landwirtschaft angepasst. Das ist sehr erfreulich und hilft speziell den Milchproduzenten und Rübenpflanzern, zwei Branchen, die wirtschaftlich zu kämpfen haben.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 47 (22. – 26. November 2021)

29.11.21 | Die DV hat das Tätigkeitsprogramm mit einer Ergänzung aus den Regionalseminaren gutgeheissen. Die finale Fassung ist unterdessen auf der Webseite des SBV aufgeschaltet. Das Tätigkeitsprogramm stellt den konkreten Auftrag der Bauernfamilien für die Arbeit des SBV im kommenden Jahr dar.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 46 (15. – 19. November 2021)

23.11.21 | Zum 13. Mal verlieht der SBV an seiner Delegiertenversammlung Medienpreise für besonders gute mediale Auseinandersetzungen mit der Landwirtschaft. Der Medienpreis für die Deutschschweiz ging an Andreas Valda von der Handelszeitung für seinen Artikel «Bauern investieren und riskieren viel». In der Westschweiz gewann Boris Busslinger von Le Temps mit dem Artikel «Dans les bottes d’un paysan». Den Preis für das Tessin teilen sich Roberto Bottini und Leonardo Colla von RSI für die Fernsehsendung «Il mio posto è nel verde».

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Nach der Abstimmung ist vor der Abstimmung

18.11.21 | Die unnötige Massentierhaltungsinitiative wird den Schweizer Bauernverband im nächsten Jahr besonders beschäftigen. Mit Jeanette Zürcher-Egloff und Damien Humbert-Droz sind zwei neue Vorstandmitglieder an Bord.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen GVO-Moratorium: Entscheid der WBK-S ist Schuss ins Abseits

17.11.21 | Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) befasste sich gestern mit der Vorlage zur Verlängerung des Gentech-Moratoriums. Sie hat erfreulicherweise die Verlängerung des Moratoriums angenommen.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 45 (8. – 12. November 2021)

16.11.21 | Die Mitglieder des Vorstands haben die Umsetzung der Parlamentarischen Initiative Absenkpfad & Nährstoffe, das landwirtschaftliche Verordnungspaket 2021 und die Auswirkung und Bekämpfung der Massentierhaltungsinitiative erörtert. Ein weiterer Punkt waren die Aktivitäten zum 125-jährigen Jubiläum des SBV im nächsten Jahr. Für dieses sind zahlreiche Aktivitäten geplant.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 10-21: Der Erdölpreis als Motor der Teuerung

10.11.21 | Steigende Energiepreise sowie Probleme in der Logistik und Warenbewirtschaftung verteuern auch die Preise landwirtschaftlicher Produktionsmittel. Der Einfluss des Erdölpreises auf die Preise landwirtschaftlicher Vorleistungen ist weiterhin hoch. Da der Erdölpreis mittelfristig kaum ein gewisses Preisniveau überschreiten wird, kann man davon ausgehen, dass sich die Preise der landwirtschaftlichen Produktionsmittel auf einem neuen Niveau stabilisieren werden. Kurzfristig können Logistikprobleme und Lieferengpässe jedoch zu Verwerfungen in Teilbereichen führen. Die Teuerungswelle kann für die Landwirtschaft jedoch auch positive Effekte haben.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 44 (1. – 5.11.2021)

09.11.21 | Im Vorfeld der Delegiertenversammlung besucht die Spitze des SBV Jahr für Jahr die vier Regionen Romandie, Nordost-, Nordwest- und Zentralschweiz, um aktuelle Themen mit der Basis zu besprechen. Im Zentrum standen heuer die Situation auf den Märkten, die künftige Gestaltung der Agrarpolitik, die Umsetzung der Parlamentarischen Initiative «Absenkpfad», die Massentierhaltungs-, Landschafts- und Biodiversitätsinitiative sowie die Sensibilisierungskampagne zur sozialen Absicherung.

Mehr lesen