Hauptinhalt
SBV-News Nr. 3
Notiz der Woche
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrats hat die parlamentarische Initiative zur Änderung des Jagdgesetzes angenommen und damit den Handlungsbedarf anerkannt. Nun kann die Revision des Jagdgesetzes umgehend an die Hand genommen werden. Mehr Möglichkeiten und Flexibilität bei der Regulierung sind entscheidend, um das exponentielle Wachstum der Wolfsbestände sowie die Sicherheit der Herdentiere in den Griff zu bekommen.
Agrotourismus-Preise
Der SBV bietet auf seiner Webseite vielfältige Preisinformationen zu Direktvermarktung, Pflanzenbau oder Tierhaltung in Deutsch und Französisch an. Neu sind auch die Preise von Agrotourismus Schweiz dort zu finden.
Austausch der JunglandwirtInnen
Die nationale Kommission der JunglandwirtInnen traf sich in Sursee und online zum Austausch mit den regionalen Gruppierungen. Die jungen Berufsleute aus der ganzen Schweiz diskutierten über die Revision der Grundbildung, die zukünftige Agrarpolitik sowie anstehende Initiativen, speziell jene zur Massentierhaltung und die vorgesehenen Massnahmen für die Abstimmung. Weiter wurde der Informationsaustausch zwischen der nationalen und den regionalen Junglandwirtekommissionen sowie die Aktivitäten in den sozialen Medien von den Junglandwirten thematisiert.
Kampf gegen Littering
Littering ist und bleibt ein leidiges Thema für die Bauernfamilien. Neben verschiedenen Tafeln zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die korrekte Abfallentsorgung, bieten wir Interessierten über die kantonalen Bauernverbände neu eine 3.5 Meter grosse Kuh an. Diese leiht der SBV für regionale Aktionen kostenlos aus.
Statistik der Woche
Schlachttiere, die unter einem Label vermarktet werden, haben von Haltungsbedingungen profitiert, welche die gesetzlichen Mindeststandards übertreffen. Deshalb verursacht die Haltung von Label-Tieren mehr Aufwand, was zu höheren Kosten und dementsprechend zu höheren Preisen im Verkauf führt. 2020 lagen die Label-Anteile der Schlachttiere beim Gross- und Kleinvieh je nach Tiergattung zwischen 11 und 40 %. Betrachtet man die längerfristige Entwicklung, dann stellt man nur bei den Kühen einen deutlichen Anstieg des Label-Anteils fest. Dabei wäre das Angebot an zusätzlichen Label-Tieren in der Landwirtschaft durchaus vorhanden, es fehlt an der Nachfrage.