Notiz­ der Woche

Die anhaltende Hitze und die Trockenheit macht nicht nur der Natur zu schaffen. Der SBV wird derzeit mit Medienanfragen zum Thema überhäuft. Dabei kommt es vor, dass die eine oder andere Anfrage doch sehr speziell ist: Letzte Woche fragte jemand, ob den Schweizer Kühen Chips implantiert werden, damit man feststellen kann, wenn das Tier „überhitzt“ sei und ob es schon viele Bauern gäbe, die mit dieser Technologie arbeiteten. Und warum eigentlich nur ein Chip für Tiere? Besser wären Chips für alle!

Start der Werbelinie „Schweizer Bauern“

Seit Montag ist es soweit! Anstelle der Bauernhoftiere im Edelweisshemd lächeln uns neu sympathische Bäuerinnen und Bauern von den Plakatwänden in den grösseren Städten der Schweiz entgegen. Sie erklären unter dem Titel „Dein Bauer. Deine Bäuerin.“, welche Leistungen sie für die Schweizer Bevölkerung erbringen, warum sie dies tun und für welche Werte sie einstehen. Die neuen Botschafter sind aber nicht nur auf Plakaten im Einsatz. Mit kurzen Vorstell-Videos auf YouTube, Facebook und der Webseite haben wir viele weitere Kanäle und Möglichkeiten, dieser ersten Runde an spannenden Köpfen – die stellvertretend für 52‘000 Bauernfamilien in der Schweiz stehen – eine Stimme zu geben.

1. August-Brunch

Erfreuliche Nachrichten zur 26. Ausgabe vom 1. August-Brunch auf dem Bauernhof: 360 Gastgeberhöfe laden dieses Jahr Herr und Frau Schweizer zum Brunch ein. Das sind sieben Betriebe mehr als noch im Vorjahr. Die Nachfrage nach dem traditionellen Anlass bleibt weiterhin gross. Neben der Schweizer Bevölkerung nehmen dieses Jahr gleich drei Bundesräte am Brunch teil. Bundespräsident Alain Berset wandert am 31. Juli mit 120 Leserinnen und Lesern der „Schweizer Illustrierte“ und „L’illustré“ in seiner Heimat, wo er dann auf der Alp Oberer Euschels in den Genuss des Buure-Zmorge kommt. Bundesrat Johann Schneider-Ammann besucht das Kräuterdorf am Napf LU und Bundesrätin Simonetta Sommaruga frühstückt im Kanton Bern auf dem Sigis Biohof Schwand in Münsingen. Im Zentrum steht aber nicht nur das heimische Essen am Buffet, sondern die Landwirtschaft im Allgemeinen. Alles zum Anlass gibt’s unter www.brunch.ch.

Statistik der Woche

Während im extremen Trockenjahr 2003 ab Jahresbeginn wenige Niederschläge fielen, setzte im aktuellen Jahr die trockene Phase erst im April ein. Dies ermöglichte in den meisten Fällen gute Ernten beim Getreide und beim Raps, während 2003 schon die frühen Ackerkulturen stark beeinträchtigt waren. Seit April des laufenden Jahres sind die Wetterbedingungen jedoch sehr ähnlich wie 2003. Falls die Trockenperiode anhält, dann muss bei den ausstehenden Ernten (Zuckerrüben, Kartoffeln, Mais, Obst, Futterbau) mit Verlusten gerechnet werden. Dabei gibt es jedoch grosse regionale Unterschiede.