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SBV-News Nr. 42 (15.10. – 19.10.2018)

Notiz­ der Woche

Seit einigen Wochen pflegt der SBV ein neues Informations-Angebot per Whatsapp. Das Bedürfnis besteht: Bereits in der ersten Woche meldeten sich zahlreiche Personen,  um von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Dieses steht allen Bäuerinnen und Bauern offen: Interessierte schreiben ein Whatsapp mit Name, Vorname, Sprache und Ort an die Nummer 079 177 46 28. 


 

Landwirtschaftskammer

Die Landwirtschaftskammer (Laka) des SBV befasste sich infolge einer Häufung tödlicher Unfälle auf Bauernbetrieben im laufenden Jahr mit dem Thema Arbeitssicherheit. Dazu erläuterte der Geschäftsführer der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft, Thomas Frey, ihre laufenden Sensibilisierungskampagnen und Massnahmen. Als nächstes wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich Gedanken zu weiteren Aktivitäten zur Erhöhung der Arbeitssicherheit in der Landwirtschaft machen soll. Die Mitglieder der Laka schauten auch bereits auf die anstehenden Parlamentswahlen in einem Jahr und diskutierten darüber, wie eine gute Vertretung der Landwirtschaft gehalten werden kann. Schliesslich beschlossen sie nach Anhörung eines Pro und eines Contra-Referats die Stimmfreigabe zur Selbstbestimmungsinitiative, die am 25. November zur Abstimmung kommt. 

Besuch des japanischen Bauernverbands

Im Rahmen einer Studienreise besuchten hohe Vertreter der Japanischen Vereinigung der Bauern und Kooperativen (JA Zenchu) auch die Schweiz. Auf dem Programm stand unter anderem auch ein kurzer Auftritt in der Laka. Mr. Kobayashi betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Bauernverbände der beiden Länder, die als grosse Nettoimporteure von Lebensmitteln in vielerlei Hinsicht gleiche Herausforderungen und Interessen haben. 

Streitgespräche zur Tierhaltung 

Der SBV nahm an einem von der Zeitschrift Beobachter organisierten Streitgespräch mit Meret Scheider, einer Mitinitiantin der Massentierhaltungsinitiative, teil. Dieses wird in einer der nächsten Ausgaben abgedruckt.

Erlebnis Nahrung an der OLMA

Der Vorstand des Vereins Erlebnis Nahrung, der an der OLMA die Halle 6 betreibt, traf sich um die Umsetzung vor Ort zu überprüfen. Das Standpersonal aller beteiligten Mitglieder (Migros Ostschweiz, ETH Zürich, SBV, St. Galler Bäuerinnen u.v.m.) berichtete durchwegs Positives. Insbesondere der Wettbewerb stiess auf Anklang. Trotz des schönen Wetters während der Woche verweilen die Besucherinnen und Besucher (davon viele Familien) bis zu eineinhalb Stunden in der Halle und setzen sich mit dem Thema Ernährung auseinander.

Statistik der Woche 

Die durchschnittlichen Exportpreise für Käse schwanken je nach Land massiv. Während 2017 beim Export nach Hongkong ein mittlerer Preis von 20.80 CHF pro Kilogramm Käse realisiert wurde, betrug der Durchschnittspreis für Dänemark nur 4.17 CHF/kg. Der Preis für Käseexporte nach China betrug im Mittel 6.10 CHF/kg, dabei wurden 50 Prozent der Menge für Preise zwischen 4.28 und 4.42 CHF/kg exportiert. Aber auch innerhalb der Länder sind die Differenzen beträchtlich. Nach Deutschland wurden 10 Prozent des Käses für 12.14 CHF/kg und mehr exportiert, 10 Prozent aber auch für einen Preis von höchstens 4.75 CHF/kg. Bemerkenswert ist auch, dass nach Polen (14.52 CHF/kg) im Mittel mit deutlich höheren Preisen als nach Deutschland (8.72 CHF/kg) exportiert werden konnte.