Hauptinhalt

Ernährung

Unabhängig von unseren Ernährungsgewohnheiten sind wir alle tagtäglich auf Nahrungsmittel angewiesen. Mit viel Engagement und Leidenschaft produzieren die Schweizer Bauernfamilien täglich hochwertige regionale Lebensmittel – von Gemüse und Früchten über Milch und Fleisch bis hin zu Getreide und Speiseölen. 

Produktion von Lebensmitteln
Grundsätzlich produziert die Schweizer Landwirtschaft das, was am Markt nachgefragt wird. Heute wird dabei der grössere Teil der Wertschöpfung mit tierischen Produkten generiert: Während die tierischen Erzeugnisse 51% des Produktionswertes ausmachen, sind es im Pflanzenbau lediglich 36% (agristat). Somit ist die Tierhaltung ein wichtiges Standbein für die Einkommenssicherung der Schweizer Bauernfamilien.

Viele der landwirtschaftlichen Ausgangsprodukte werden noch aufbereitet und weiterverarbeitet, so zum Beispiel Kartoffeln zu Chips und Frites, Getreide zu Mehl und schlussendlich zu Brot oder Milch zu Käse und Jogurt. 

Umweltwirkung
Was und wie wir essen hat nicht nur einen Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Um die Umweltwirkung der Ernährung zu senken, muss in erster Linie der Food Waste reduziert werden. Aber auch der Konsum von saisonalen und lokal produzierten Produkten haben einen positiven Einfluss auf den Fussabdruck der Ernährung. 

Lebensmittelpreise
Im Vergleich zu den Nachbarländern sind die Lebensmittelkosten aufgrund von höheren Löhnen, höheren Preisen für Produktionsmittel, den topografischen und klimatischen Besonderheiten sowie den Mehrkosten wegen gesetzlich vorgeschriebenen Produktionsstandards höher. Gleichzeitig geben Schweizer Haushalte gemäss Haushaltsbudgeterhebung gerade einmal 6.8 % ihres Einkommens für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus (BFS, 2023), was im internationalen Vergleich wenig ist.

Kontaktperson

Marion Ramp

Fachverantwortliche Pflanzenzüchtung, Ernährung, Nährstoffe, geistiges Eigentum, Nischenkulturen, Biolandbau

Belpstrasse 26, 3007 Bern
marion.ramp@sbv-usp.ch  
Departement Produktion, Märkte & Ökologie
Geschäftsbereich Pflanzenbau

  

Medienmitteilungen
Ernährung: Ökologischer Fussabdruck im Ausland steigt

07.07.23 | Der Schweizer Bauernverband und IP-SUISSE luden zum «Food Overshoot Day» auf den Bauernhof von Béatrice Rufer und ihrer Familie in Deisswil bei Münchenbuchsee ein. Im Hinblick auf die weltweite Lage und die sich abzeichnenden Entwicklungen kann und muss auch die Schweiz ihren Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten. Die Grundlage für eine in allen Bereichen nachhaltige, lokale Lebensmittelproduktion sind kostendeckende Produzentenpreise für geleistete Mehrwerte und eine umfassende Ernährungspolitik.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 23-2023

12.06.23 | Der Weltbauernverband hat u.a. auf Antrag des SBV beschlossen, das Positionspapier Ernährungssicherheit zu überarbeiten. Es sollen die Erkenntnisse aus Covid- und der Ukraine-Krise miteinfliessen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Lebensmittel reissen keine riesigen Löcher in die Haushaltsbudgets

18.04.23 | Der ausserschulische Lernort «Schule auf dem Bauernhof» – kurz SchuB – trifft den Nerv der Zeit. Dies zeigen die jährlich steigenden Schülerzahlen. 2022 knackte das Projekt erstmals die Grenze von 60'000 Kindern, die auf gut 400 Betrieben aktiven Unterricht auf dem Bauernhof erlebten. Im Soge dieses Höhenflugs übernimmt Jakob Lütolf, Vorstandsmitglied des Schweizer Bauernverbands, im Sommer das Präsidium des Nationalen Forums SchuB.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 12-2023

28.03.23 | Die Umweltkommission des Ständerats sprach sich knapp gegen den schlechten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative aus. Der SBV wird nun alles daransetzen, dass das Plenum der kleinen Kammer der Kommission folgt.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 5

06.02.23 | Per Flugzeug importierte Lebensmittel sollen zukünftig entsprechend deklariert werden. Unser Ziel ist generell mehr Transparenz für Konsumenten auch über bei uns verbotene Produktionsmethoden.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Einseitige Lastenverteilung

02.02.23 | An einem nationalen Ernährungsgipfel übergab ein Wissenschaftsgremium seine erarbeiteten Empfehlungen zur Weiterentwicklung unseres Ernährungssystems dem Bundesrat. Diese nehmen im Prinzip die ganze Wertschöpfungskette vom KonsumentInnen bis zum ProduzentInnen in die Pflicht. Das beurteilt der Schweizer Bauernverband grundsätzlich als positiv. Die meisten der vorgeschlagenen, konkreten und verpflichtenden Massnahmen sind hingegen auf Stufe Landwirtschaft vorgesehen und gehen zu weit. Das ist nicht akzeptabel und eine verpasste Chance für eine glaubwürdige, ganzheitliche Ernährungspolitik.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung Projekt Stretto 4

30.01.23 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Vernehmlassung Projekt Stretto 4.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News Nr. 3

23.01.23 | Die Landschaftsinitiative und der Gegenvorschlag dazu werden demnächst in der UREK-N beraten. Der SBV bediente Parlamentarier mit Unterlagen und führte Gespräche, um die Anliegen der Landwirtschaft zu erläutern.

Mehr lesen