Hauptinhalt

Sicheres Wandern durch Weiden

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 30. Juni 2020

Wer sich richtig verhält, muss auch beim Wandern durch Weiden mit Tieren nichts befürchten.

Die Sommerferien stehen vor der Türe und das Wandern boomt. Die Schweiz verfügt über rund 65'000 Kilometer Wanderwege, einige davon führen vor allem im Berg- und Alpgebiet über Weiden. Beim Betreten einer Weide empfiehlt sich ein möglichst ruhiges Verhalten und das grundsätzliche Verbleiben auf dem Wanderweg. Stehen Kühe auf dem Wanderweg, ist Abstand zu halten und die Tiere sind grossräumig zu umgehen. Im Allgemeinen sind Kühe neugierig und nicht gefährlich. Besonders wenn sich Mutterkühe mit ihren Kälbern auf einer Weide befinden, ist auf ausreichend Abstand zu den Tieren zu achten. Mutterkühe schützen ihre Kälber.

Auf keinen Fall sollte man sich den Jungtieren nähern oder versuchen diese anzufassen. Das Muttertier kann dies leicht als Bedrohung verstehen. Auch Hunde nehmen Kühe als Gefahr wahr. Diese gehören deshalb an die Leine. Hund und Mensch sollten die Herde weiträumig umgehen. Bei Drohgebärden von Kühen wie das Heben und Senken des Kopfes, Schnauben, Brüllen oder Scharren empfiehlt es sich, die Weide langsam rückwärts zu verlassen. Und nicht vergessen: Viehgatter immer schliessen, damit die Kühe selbst nicht auf Wanderung gehen können!

Rückfragen

Sandra Helfenstein

Schweizer Bauernverband
Leiterin Departement Kommunikation und Marketing
Geschäftsbereich Medien & Kampagnen
Mediensprecherin

Telefon 056 462 52 21
Mobile 079 826 89 75
E-Mail sandra.helfenstein@sbv-usp.ch

Ursula Freund

Leiterin Kommunikation Mutterkuh Schweiz

Telefon      056 462 33 53

Weitere Beiträge zum Thema

AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 03-18: Produktion und Verbrauch von Milch und Milchprodukten

12.04.18 | Die Milchwirtschaft spielt eine bedeutende Rolle für die Schweizer Landwirtschaft. Im Jahr 2017 wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Milch vermarktet und in verschiedene Milchprodukte verarbeitet, wobei fast die Hälfte der Milch verkäst wurde. Milch und Milchprodukte leisten einen wichtigen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung der Bevölkerung, allerdings ist der Pro-Kopf-Verbrauch von diversen Milchprodukten stagnierend oder sogar rückläufig

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 01-18: Jahresrückblick 2017

12.02.18 | Mit Ausnahme des durch die Spätfröste schwer getroffenen Obst- und Weinbaus war 2017 im Pflanzenbau ein erfreuliches Jahr mit guten Ernten. In der tierischen Produktion konnten für Schlachtrinder und Schlachtschafe gute Preise gelöst werden. Bei den Schlachtschweinen blieb die Situation unbefriedigend. In der Milchproduktion konnten sich die Preise leicht erholen. 2018 werden steigende Erdölpreise und der höhere Eurokurs zu einem Anstieg der Produktionsmittelpreise führen.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 12-17: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Nahrungsmittelenergie nimmt ab

31.12.17 | Der berechnete Pro-Kopf-Verbrauch an Nahrungsmittelenergie geht in der Schweiz seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts kontinuierlich zurück. Er ist von 14 Megajoule pro Kopf und Tag auf unter 13 Megajoule pro Kopf und Tag gesunken. Dafür gibt es mehrere mögliche Ursachen: die Überalterung der Bevölkerung, die Abnahme der körperlichen Aktivität und nicht zuletzt der Einkaufstourismus, weil im Ausland gekaufte, nicht verzollte Nahrungsmittel in den aktuellen Berechnungsmethoden zum Verbrauch nicht erfasst werden. Der Einkaufstourismus senkt den berechneten täglichen Pro-Kopf-Verbrauch aktuell um mindestens 0,3 MJ bzw. etwas mehr als 2 %.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 11-17: Entwicklung der Schweineproduktion

11.12.17 | Die Schweizer Schweineproduzenten können kaum von der Produktivitätssteigerung der letzten Jahre profitieren. Der Schweinefleischverbrauch in der Schweiz ist rückläufig und das Schweinefleisch verliert Marktanteile an das Geflügelfleisch. Der aktuell hohe Inlandanteil beim Schweinefleisch führt zu schwierigen Marktbedingungen und einer Abschwächung des Schweinezyklus. Der höhere Eurokurs und der absehbare Wegfall von Mastplätzen aufgrund verschärfter Haltungsvorschriften könnten die Situation etwas entspannen.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 10-17: Nahrungsmittelbilanz (NMB) 2016

13.11.17 | Die ausserordentlich schlechten Ernten, die das Jahr 2016 für diverse landwirtschaftliche Produkte mit sich brachte, hatten erstaunlich wenig Einfluss auf den Gesamtverbrauch von Nahrungs¬mitteln in der Schweiz. Das schlechte Produktionsjahr drückte jedoch auf den Anteil der Inlandproduktion am Verbrauch, der damit den tiefsten Wert seit Beginn der Berechnungsperiode 2007 aufweist. Die NMB wird seit 10 Jahren mit der aktuellen Methode berechnet. Mithilfe von Zusatzauswertungen lassen sich einige Schlüsse über die Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten der Schweizer ziehen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Teilrevision des Bundesgesetzes über die Enteignung (EntG)

30.10.17 | Aus Sicht der von uns vertretenen landwirtschaftlichen Grundeigentümer ist die vorliegende Teilrevision eine verpasste Chance, um neben formellen Anpassungen in erster Linie auch grundsätzliche Erneuerungen und Überlegungen zur Enteignung vorzuschlagen. Der Kulturlandschutz gebietet einen haushälterischen Umgang mit dem Boden. Infrastrukturanlagen werden auch künftig einen immensen Bedarf an Flächen benötigen. Zusammen mit der Bevölkerungszunahme nehmen die Mobilitätsbedürfnisse laufend zu. Der SBV will die für die öffentliche Grundversorgung nötigen Bauten nicht verhindern, verlangt aber, dass in der Interessenabwägung das Kulturland höher gewichtet und im Enteignungsfall besser entschädigt wird. Da die öffentliche Hand selber auch über wesentliche Flächen an Kulturland verfügt, haben enteignete Landwirte primär Anspruch auf Realersatz. Dazu sind Anstrengungen zu unternehmen.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT Aktuell 09-17: Der Nutztierbestand der Schweiz

10.10.17 | 2017 bleibt der Rindviehbestand annähernd stabil (-0.1 %). Der Rückgang der Milchkühe (-0.5 %) wird weitgehend durch die Zunahme der „anderen Kühe“ (+2.3 %) kompensiert. Der Schafbestand bleibt nach mehreren Jahren mit Abnahmen erstmals insgesamt stabil. Die zunehmende Beliebtheit von Ziegen- und Schafmilchprodukten führt zu einer Zunahme der Ziegen und der Milchschafe (+5 %). Der Schweinebestand ist weiterhin leicht rückläufig (-1.7 %). Der Bestand der Mastpoulets (+5 %) ist weiter angestiegen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Heilmittelverordnungspaket IV (HMV IV)

04.10.17 | Das Verordnungsrecht zum Heilmittelgesetz ist äusserst umfangreich und sehr komplex. Der Umstand, dass die Erlasse sowohl für die Humanmedizin als auch die Veterinärmedizin gelten, trägt auch nicht zur Verständlichkeit und Vereinfachung bei. Daher ist aus Sicht des SBV die Trennung der Bestimmungen für die beiden Bereiche auf Stufe Verordnung zu prüfen. Die Zusammenfassung der Vorgaben für die Arzneimittelinformation für Tierarzneimittel (TAM) in Anhang 6 der AZV wird daher ausdrücklich begrüsst. Für die Humanmedizin ist ein analoges Überwachungsinstrument des Antibiotikaverbrauches einzuführen. Die Veterinärmedizin kann die hausgemachten Probleme der Humanmedizin nicht lösen, da ist die Humanmedizin in der Pflicht. Besonders zu beachten ist die möglichst einfache Datenerfassung und Benutzerfreundlichkeit. Der Aufbau des Benchmarking-Systems zur Information und Sanktionierung bei übermässigem Antibiotikaeinsatz von Tierärzten oder Tierhaltern und die Vorbereitung der Rechtsgrundlagen müssen unbedingt zusammen mit den Vertretern der betroffenen Kreise erfolgen.

Mehr lesen