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Sicheres Wandern durch Weiden
Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 30. Juni 2020
Wer sich richtig verhält, muss auch beim Wandern durch Weiden mit Tieren nichts befürchten.
Die Sommerferien stehen vor der Türe und das Wandern boomt. Die Schweiz verfügt über rund 65'000 Kilometer Wanderwege, einige davon führen vor allem im Berg- und Alpgebiet über Weiden. Beim Betreten einer Weide empfiehlt sich ein möglichst ruhiges Verhalten und das grundsätzliche Verbleiben auf dem Wanderweg. Stehen Kühe auf dem Wanderweg, ist Abstand zu halten und die Tiere sind grossräumig zu umgehen. Im Allgemeinen sind Kühe neugierig und nicht gefährlich. Besonders wenn sich Mutterkühe mit ihren Kälbern auf einer Weide befinden, ist auf ausreichend Abstand zu den Tieren zu achten. Mutterkühe schützen ihre Kälber.
Auf keinen Fall sollte man sich den Jungtieren nähern oder versuchen diese anzufassen. Das Muttertier kann dies leicht als Bedrohung verstehen. Auch Hunde nehmen Kühe als Gefahr wahr. Diese gehören deshalb an die Leine. Hund und Mensch sollten die Herde weiträumig umgehen. Bei Drohgebärden von Kühen wie das Heben und Senken des Kopfes, Schnauben, Brüllen oder Scharren empfiehlt es sich, die Weide langsam rückwärts zu verlassen. Und nicht vergessen: Viehgatter immer schliessen, damit die Kühe selbst nicht auf Wanderung gehen können!
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Sandra Helfenstein
Schweizer Bauernverband
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