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Bankvieh: starke Produktionsausdehnung bei den Rindern und Ochsen
Marktkommentar vom 23. November 2018 in der BauernZeitung
Der Bankviehmarkt von Muni, Rinder, Ochsen hat sich in den letzten Wochen stabil präsentiert. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man die Produktionsausdehnung auf Stufe Schlachtkörpermenge der letzten Monate von 4.4% berücksichtigt. Während das Segment der Kategorie Muni MT seit Mai um 0.7% stieg, verzeichneten die Rinder (RG) eine Produktionssteigerung von 6.8% und diejenige von Ochsen (OB) von 11.4%. Im Segment der Rinder/Ochsen ist jetzt eine gewisse Marktsättigung erreicht worden. Gleichzeitig hat die trockenheitsbedingte Futterknappheit auch viele unpassende und qualitativ unterdurchschnittliche Rinder/Ochsen auf die Schlachtbank gebracht. Diese deutliche Mehrproduktion der letzten Monate hatte fast keine negativen Auswirkungen auf den Preis, da der Absatz freundlich ist. Sofern sich dieser Trend fortsetzt, wird für das Jahr 2018 eine Ausdehnung des Rindfleischkonsums prognostiziert. Nach der Konsumreduktion von 2.1% pro Kopf vom Jahr 2017 sind dies gute Fakten. Die aktuellen Tierbestände im Bankviehbereich zeigen zusätzlich eine deutliche Reduktion gegenüber den Vorjahreszahlen. Die Voraussetzungen zur Verbesserung der jetzigen Marktlage sind vorhanden.