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SBV-News Nr. 13 (29.03. – 01.04.2021)

Notiz­ der Woche

Von der Blockade des Suezkanals waren auch Nutztiere betroffen. Über 100'000 Tiere mussten wegen der Blockade noch länger als normal auf Frachtschiffen ausharren. Die beiden extremen Agrarinitiativen führen zu einer rückläufigen inländischen Nahrungsmittelproduktion und zu stark steigenden Importen. Damit fördern sie die oftmals sehr prekären und wenig tierfreundlichen internationalen Tiertransporte.


 

Abstimmungskampagne

Die Abstimmungskampagne für den 13. Juni ist bereits am Laufen. Tafeln und Blachen für die Höfe sind beim jeweiligen kantonalen Bauernverband erhältlich. Flyer können auch zentral online bestellt werden. Es sind alle aufgefordert, dem nationalen und dem kantonalen Nein-Komitee beizutreten. Ebenso kann man die Kampagnenkanäle auf Facebook, Instagram und Twitter abonnieren, deren Inhalte teilen sowie sich an den Diskussionen beteiligen. Von Seiten der Allianz erschienen bereits erste Inserate in verschiedenen Sonntagsmedien in der ganzen Schweiz. Danke für das Engagement!

Aktiv gegen Food Waste

Der SBV ist Partner der nationalen Kampagne «Save Food. Fight Waste». Im Rahmen unseres Engagements bieten wir Direktvermarktern kostenloses Kommunikationsmaterial (Kleber, Flyer) an, um nicht handelskonforme Produkte auszuzeichnen. So sollen die Konsumenten für die natürliche Varianz bei Naturprodukten sensibilisiert werden. Diese Woche wurde das bestellte Material verschickt. Wer Interesse hat, kann dieses auf unserer Webseite bestellen.

Junglandwirtekommission

An der virtuellen Sitzung befasst sich die Junglandwirte mit dem CO2-Gesetz. Weiter wurden aktuelle agrarpolitische Geschäfte und der Stand bei der Revision der Grundbildung behandelt. 

Praktikantenvermittlung

Aus Japan absolvieren dieses Jahr nur zwei Personen ein Praktikum in der Schweiz. Die Einreise und das Informationsseminar fanden dementsprechend im kleinen Rahmen statt. Weitere Praktikanten aus der Ukraine und Russland sind für vier oder für 12 – 18 Monate in die Schweiz eingereist. Die ersten Praktikanten haben die Einreisebewilligung für Kanada erhalten und werden im Verlaufe des Aprils Richtung Nordamerika abfliegen.

Statistik der Woche

Umgerechnet in Grossvieheinheiten (GVE) stellt das Rindvieh fast drei Viertel (73,4 %) des Schweizer Nutztierbestandes. Dabei entspricht eine GVE einer ausgewachsenen Kuh. Schweine (13,6 %), Geflügel (5,4 %), Equiden bzw. Tiere der Pferdegattung (5,4 %) und Schafe (3,2 %) belegen die folgenden Ränge. Der Nutztierbestand hat zwischen 2009 und 2019 um 2,6 % abgenommen. Die Abnahme in GVE war beim Rindvieh (‑26 506 GVE bzw. -2,7 %) und den Schweinen (-23 738 GVE bzw. – 11,9 %) am grössten. Sowohl absolut wie auch relativ am stärksten zugenommen hat der Geflügelbestand (+19 820 GVE bzw.  +39,8 %).