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SBV-News Nr. 25

Notiz­ der Woche

Der Bundesrat hat die Auswirkungen von Subventionsinstrumenten auf die Biodiversität mit breiten Studien untersucht. Fazit: Die analysierten agrarpolitischen Instrumente haben keinen oder höchstens einen kleinen negativen Einfluss auf die Biodiversität. Hoffentlich lesen die Leute, welche die Werbung für tierische Produkte, die Versorgungssicherheitsbeiträge oder andere Instrumente an den Pranger stellen, diese Studien auch und stellen dann ihre unberechtigte Kritik ein!


 

Abstimmung über die Biodiversitätsinitiative

Nach dem letzten Urnengang am 9. Juni und dem Ja zum Stromgesetz führt der SBV mit allen Allianzpartnern Einzelgespräche, um über ihre Kommunikationsmassnahmen bezüglich der Biodiversitätsinitiative, den Einsatz von Kampagnenmaterial, dem Beitritt ins Komitee und eine finanzielle Beteiligung zu sprechen. Diese Woche fanden die Gespräche mit dem Verband der Elektrizitätsunternehmen VSE, dem Baumeisterverband sowie Wald Schweiz statt.

Abstimmungskampagne auf Social Media

Mit der Medienkonferenz vom 13. Juni ist die Kampagne nun in der eigentlichen Abstimmungsphase angelangt. Ab sofort ist der SBV im Online-Bereich und auf den sozialen Medien mit den Kampagnenbotschaften präsent. Auch diese Initiative kann nur bekämpft werden, wenn alle am selben Strick ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele Bauernbetriebe und landwirtschaftliche Exponentinnen und Exponenten dem SBV auf Facebook oder Instagram folgen und die geposteten Inhalte teilen.

Weltbauernverband

Der Weltbauernverband WFO, bei dem der SBV Mitglied ist, führte in Rom mit Bauernverbänden aus der ganzen Welt seine Generalversammlung durch. Der amtierende WFO-Präsident und Geflügelhalter Arnold Puech d’Allisac aus der Normandie wurde im Amt bestätigt. Unter Anwesenheit hochrangiger internationaler Vertreter forderten der SBV und zahlreiche weitere Bauernverbände bessere Rahmenbedingungen und höhere Einkommen für die Bauernfamilien. Denn ein nachhaltiges Ernährungssystem ist nur mit, nicht gegen die Bauernfamilien zu erreichen.

Versorgungsbilanzen

Agristat publizierte das Kapitel 4 zum Thema Versorgungsbilanzen der Statistischen Erhebungen und Schätzungen. Dieses enthält auch die bis 2022 aktualisierte Futtermittelbilanz. Dazu sind auf der Website neu zehn aktualisierte Grafiken verfügbar. Zur Futtermittelbilanz des Jahres 2022 hatte Agristat bereits in der AGRISTAT-Ausgabe vom April einen Bericht veröffentlicht.

Entwicklung Produzentenpreise

Ebenfalls publizierte Agristat das in «Preise und Indizes» umbenannte Kapitel 8 der Publikation «Statistische Erhebungen und Schätzungen». Früher hiess das Kapitel «Preise, Löhne, Zinsen». Die Angaben zu Löhnen und Zinsen sind jedoch rar geworden, während die Index-Daten immer mehr Platz einnehmen. Auch zu diesem Kapitel sind auf der Website einige Grafiken verfügbar.