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SBV-News Nr. 40

Notiz­ der Woche

Die Vorschläge des Bundesrats zur Regulierung des Wolfes hat viele Reaktionen hervorgerufen. Die Haltung des SBV ist klar: Es ist absolut notwendig, die Wolfspopulation auf ein erträgliches Mass zu beschränken. Das entspricht einer Anzahl Tiere und Rudel wie wir sie vor drei Jahren hatten. Das ist nötig, um die Nutztiere mit vernünftigen Massnahmen schützen zu können. Sobald die neuen Bestimmungen in Kraft sind, müssen die Kantone sie auch entsprechend umsetzen.


 

Weltmarktpreise

Agristat verfolgt über die Auswertungen der Weltbank wie sich die Weltmarktpreise der landwirtschaftlichen Rohstoffe entwickeln. Viele Preise haben sich in den letzten Monaten stark normalisiert. Höhenflüge unternehmen aktuell die Preise der klassischen «Kolonialwaren»: Reis, Kaffee, Kakao, Orangen und Zucker. Der Weltmarktpreis des Zuckers liegt aktuell doppelt so hoch wie vor drei Jahren.

WFO und Ernährungssicherheit

Die Arbeitsgruppe Ernährungssicherheit des Weltbauernverbandes – bei der der SBV mitwirkt – überarbeitet zurzeit ihr Positionspapier über die nachhaltige Sicherung der weltweiten Ernährung (Global Sustainable Food Security). Ziel ist es, diese nach den Erfahrungen mit Covid und des Ukraine-Kriegs zu ergänzen. An der Generalversammlung im Juni 2024 in Rom soll das Positionspapier verabschiedet werden.

Einheimisch statt exotisch

Der SBV liefert regelmässig Beiträge von «Schweizer Bäuerinnen und Bauern» für die Zeitschrift Tierwelt. In der neusten Ausgabe geht es darin um das Thema einheimischer Superfood. Oft versteht man nämlich unter diesen besonders gesundheitsfördernden Lebensmitteln vor allem importierte: Avocado, Goji-Beeren & Co. Mindestens so gesund, nachhaltiger produziert und finanziell günstiger sind jedoch Früchte, Beeren und Nüsse aus der Schweiz.

Arbeitskräfte

Aktuell ist es für den SBV schwierig, neue Mitarbeitende zu finden. In Zürich fand das 4. Agro Food Job Dating statt. Es handelt sich um eine Vernetzungsplattform mit dem Ziel, künftige Agronomen mit Arbeitgebern aus der Agrar- und Lebensmittelbranche zusammenzubringen. Für den SBV warben zwei junge ETH-Absolventinnen. 15 interessierte StudentInnen trugen sich in die Mailingliste ein.