Mit einer gesamtheitlichen Ernährungspolitik sollen neu alle Akteure der Wertschöpfungskette in die Pflicht genommen werden um einen Beitrag für eine nachhaltige Ernährung zu leisten. Das Ziel dabei ist es Zielkonflikte mit einer Interessenabwägung anzugehen und die verschiedenen Politikbereiche kohärent aufeinander abzustimmen. Dabei soll die Landwirtschaft weiterhin marktorientiert produzieren und sich dynamisch der Nachfrage anpassen können. Nur wenn von der Produktion bis zum Konsum eine synchrone Weiterentwicklung des Ernährungssystem angegangen wird, können die gesteckten Ziele im Bereich Umweltschutz, Klimawandel und Tierwohl erreicht werden. Nicht zu vergessen sind dabei auch wirtschaftliche und soziale Aspekte, die bei einem nachhaltigen System ebenso zu berücksichtigen sind, wie die ökologischen.