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SBV-News Nr. 43 (22.10. – 26.10.2018)
Notiz der Woche
Im Herbst, während der Zeit, in der Krankenkassen gewechselt werden, schiessen sogenannte «Versicherungsberater» wie Pilze aus dem Boden. Diese Makler kontaktieren oftmals auch im Namen der Agrisano telefonisch potentielle Kunden. In der Regel kommen diese Anrufe von Call-Centern, welche für jeden vermittelten Beratungstermin eine Provision erhalten. Nicht selten werden so Privatpersonen durch falsche, aggressive oder irreführende Beratungen Opfer von unseriösen Maklern. Diese Berater bewegen sich am Rande der Legalität und sind ein grosses Ärgernis. Die Agrisano empfiehlt Betroffenen, solch lästige Telefonanrufe online zu melden
https://www.santesuisse.ch/de/fuer-versicherte/dienstleistungen/meldeformular-telefonwerbung
Regionalseminare West- und Zentralschweiz
Jedes Jahr geht die Spitze des Schweizer Bauernverbands in die einzelnen Regionen, um mit den Bäuerinnen und Bauern vor Ort die aktuellen Themen und Arbeiten zu diskutieren. So können diese zum Tätigkeitsprogramm 2019, der für die DV geplanten Resolution, dem Vorgehen betreffend Agrarpolitik 22+ oder die geplanten Botschaften und Massnahmen zur Bekämpfung der Pflanzenschutzmittel-Initiativen ihre Anliegen einbringen. Weitere Themen waren die Kommunikation, die Eidgenössischen Wahlen 2019 und die Finanzierung des SBV. Diese Woche fanden die Regionalseminare Westschweiz in Yverdon und Zentralschweiz in Buchrain statt. Beide waren gut besucht und es fanden rege Diskussionen statt. Es ist für den SBV sehr erfreulich, dass sich die Basis aktiv engagiert und damit zu einer guten Abstützung und einer Optimierung der Tätigkeiten beiträgt.
Vom Gras zur Milch an der Zugermesse
Am 28. Oktober 2018 schloss die 47. Zugermesse nach neun Tagen ihre Tore. Die Zentralschweizer Handels- und Dienstleistungsmesse gehört mit ihren rund 80‘000 Besucherinnen und Besuchern zu einer der grössten im deutschsprachigen Raum. Mit der Sonderschau „vom Gras zur Milch“ informierten die Zuger Bäuerinnen und Bauern über die Schweizer Milchproduktion. Die Ausstellung zeigte anhand einer Kuh, einer Ziege und einem Schaf auf, wie viel Futtermittel sie jeweils für die Milchproduktion brauchen. Damit sich die Besucher aktiv mit den Exponaten auseinandersetzen, führte sie der eigens dafür entwickelte Wettbewerb durch die Ausstellung. Die in grün gehaltene Ausstellung wirkte wie eine Oase inmitten der Messe und lud die Besucher ein, sich kurz hinzusetzen und zu verweilen.
Statistik der Woche
Über viele Jahre sind die Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe im Mittel immer älter geworden. Ein Trend der in ganz Europa beobachtet werden kann. Betrachtet man die Verteilung in den Altersklassen, dann zeichnet sich in den letzten Jahren eine Trendumkehr bei den jüngeren Alterskategorien bis 39 Jahre ab. 2015 betrug deren Anteil zusammen noch 16.5 %. Im Jahr 2017 ist er nun auf 18,1 % angestiegen. Damit werden die Betriebsleiter insgesamt nicht plötzlich dramatisch jünger, der Anstieg des Durchschnittsalters wurde jedoch vorerst gestoppt.