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SBV-News Nr. 44
Notiz der Woche
Das SECO hat die provisorische Liste mit den meldepflichtigen Berufsarten für das Jahr 2024 publiziert. In den letzten Jahren waren alle Hilfskräfte in der Landwirtschaft meldepflichtig. Neu sollen nur noch Hilfskräfte im Gemüse- und Obstbau unter die Stellenmeldepflicht fallen. Der definitive Entscheid des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung folgt noch. Weitere Informationen finden sich unter arbeit.swiss oder agrimpuls.ch.
Umfrage zur Agrarpolitik 2030
Was erwarten die Bauernbetriebe von der künftigen Agrarpolitik? Dazu führt der SBV aktuell eine Online-Umfrage bei den Bauernbetrieben durch. Teilnehmen ist erwünscht! Der Link ist auf der Webseite des SBV zu finden. Die Antworten fliessen in ein Strategiepapier des SBV ein, das letzte Woche auch mit der Arbeitsgruppe des SBV zur AP 2030 diskutiert und bereinigt worden war. Dieses geht auch noch bei den Mitgliedorganisationen in die Konsultation. Ziel ist die Verabschiedung durch die Landwirtschaftskammer im April 2023.
Regionalseminare
Letzte Woche fanden die Regionalseminare in der West- und in Innerschweiz statt. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit für den Austausch mit der Verbandsspitze und das Einbringen von Anliegen. Auf der Traktandenliste standen: AP 2030, Biodiversitätsinitiative (Abstimmung im Jahr 2024), Landschaftsinitiative (zurückgezogen), Bundesfinanzen und Sparmassnahmen, Jagdgesetz und Recycling von Siloballenfolien. Zur Vorbereitung der DV gehörte auch die Vorstellung des Tätigkeitsprogrammes 2024 und statutarische Belange.
Revision Zollgesetz
Die WAK des Nationalrats diskutierte das Zollgesetz. Dabei unterstützte sie erfreulicherweise einen Änderungsantrag der Landwirtschaft. Die betroffenen Kreise sollen nicht nur bei einigen, sondern bei allen Produkten konsultiert werden, bevor eine Bewilligung für den aktiven Veredelungsverkehr erteilt wird. Dies, sofern die Schweizer Landwirtschaft die entsprechenden Produkte auch bereitstellt.
Schlachtkühe staffeln
Letzte Woche waren 1421 Kühe auf 18 öffentlichen Märkten angemeldet. Das sind 500 Kühe mehr als in der Vorwoche. Eine Zunahme zum Saisonende war vorhersehbar, aber nicht in diesem Umfang. Angesichts der begrenzten Schlachtkapazitäten und insbesondere um Preisdruck zu vermeiden, riefen der Schweizer Bauernverband, der Schweizerische Viehhändlerverband und die Interessengemeinschaft öffentliche Märkte zur gestaffelten Anlieferung von Schlachtkühen auf.
Messeauftritte
Die Messesaison ist in vollem Gange. Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern waren an der «Zuger Messe» in Zug, der «Glarner Messe» in Näfels und an der «Goût et Terroirs» in Bulle. Es folgen bis Ende November noch weitere Auftritte wie «Les Automnales» in Genf, die «Winti Mäss» in Winterthur und «Comptoir Broyard» in Payerne. Messemodule zu diversen landwirtschaftlichen Themen sowie Broschüren und Werbematerial können beim SBV bestellt werden.