Hauptinhalt

Sieben neue Vorstandsmitglieder

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 30. November 2020

Markus Ritter ist weitere vier Jahre Präsident, Anne Challandes Vizepräsidentin und Fritz Glauser Vizepräsident des Schweizer Bauernverbands. Im Vorstand kam es zu sieben Mutationen, siebzehn neue Vertreterinnen und Vertreter sind in der Landwirtschaftsammer vertreten.

Die Delegiertenversammlung 2020 des Schweizer Bauernverbands (SBV) fiel aufgrund der Corona-Massnahmen als Präsenzsitzung aus. Die in diesem Jahr stattfindenden Gesamterneuerungswahlen sowie die übrigen statutarischen Geschäfte fanden auf dem Schriftweg statt. Einzig die Wahl des neuen Vizepräsidenten wurde aufgeschoben und an die Landwirtschaftskammer delegiert. Der bisherige Amtsinhaber Hans Frei bleibt bis dann als Gast an den Sitzungen dabei.

Die Delegierten bestätigten Präsident Markus Ritter, Vizepräsidentin Anne Challandes (Präsidentin SBLV) und Vizepräsident Fritz Glauser (Präsident Freiburger Bauernverband & SGPV) für weitere vier Jahre. Ebenso die bisherigen Vorstandsmitglieder Baehler Claude (Präsident Prométerre), Bärtschi Jürg (Vorstand Schweizer Geflügelproduzenten), Geiser Pierre-André (VR-Präsident fenaco), Genini Sem (Geschäftsführer Unione Contadini Ticinesi), Giroud Willy (Präsident Walliser Landwirtschaftskammer), Huber Alois (Präsident Bauernverband Aargau), Maigre Dominique (Vorstand AgriGenève,), Müller Stefan (Vorstand SAB), Pfister Meinrad (Präsident Suisseporcs), Roffler Thomas (Präsident Bündner Bauernverband), Rüegsegger Hans Jörg (Präsident Berner Bauern Verband), Vögtli Andreas (Präsident Solothurner Bauernverband) und Waldvogel Fritz (Präsident Glarner Bauernverband).

Neu in den Vorstand gewählt sind: Boillat Vincent (Vorstandsmitglied AgriJura), Egli Ursula, Vorstand SBLV),  Grunder Maja (Co-Präsidentin Verband Thurgauer Landwirtschaft), Gustin Ursin (Vizepräsident Junglandwirtekommission), Haab Martin (Präsident Zürcher Bauernverband), Kretz Markus (Präsident Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband) und Noël Christophe (Vizepräsident SMP). Lütolf Jakob verbleibt im Vorstand in seiner neuen Funktion als Präsident Zentralschweizer Bauernbunds. Mit siebzehn Mutationen gab es auch einige Rochaden bei den Mitgliedern der Landwirtschaftskammer. Weiter hiess die Versammlung den Jahresbericht 2019, das Tätigkeitsprogramm 2021 und die Flächenbeiträge 2021 gut. Im Tätigkeitsprogramm bildet die Ablehnung der extremen Agrar-Initiativen, die am 13. Juni zur Abstimmung kommen, das wichtigste Ziel.

 

Bauern in den höchsten Ämtern

Mit Andreas Aebi als Nationalratspräsident bekleidet 2021 ein Landwirt das höchste Amt im Land. Er stellt sein Präsidialjahr unter das Motto «Zusammenhalt, Zuversicht, Lebensfreude». Darunter wird er auch die Situation der Bauernfamilien und landwirtschaftliche Themen aufs Tapet bringen. Er beabsichtigt an verschiedenen Anlässen von Bäuerinnen und Bauern teilzunehmen, zum Beispiel dem 1. Augustbrunch. Das Präsidium des Bundesrats wird mit BR Guy Parmelin ein Winzer innehaben. Der SBV freut sich darüber, dass Mitglieder aus seinen Reihen es in die höchsten Ämter im Land schaffen. Er erachtet dies auch als Vertrauensbeweis für die Landwirtschaft, respektive die Bäuerinnen und Bauern.

Rückfragen

Markus Ritter

Markus Ritter

Präsident Schweizer Bauernverband
Nationalrat

Telefon 079 300 56 93
E-Mail markus.ritter@parl.ch

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 05-22: Der Ukraine-Krieg und die Landwirtschaft

13.06.22 | Der Ukraine-Krieg lässt die Produktionskosten in der Landwirtschaft stark ansteigen. Aktuell ergeben sich für das Jahr 2022 Mehrkosten von schätzungsweise 900 Millionen Franken. Die effektiven Mehrkosten hängen von der weiteren Entwicklung ab. Falls das Einkommen in der Landwirtschaft nicht deutlich zurückgehen soll, müssen die Produzentenpreise entsprechend ansteigen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen «Massentierhaltungsinitiative: Unnötig und schädlich!»

13.06.22 | Die Tierhaltung auf den Bauernhöfen gibt aktuell zu diskutieren. Auf dem Schweinezuchtbetrieb von Marianne und Franz Guillebeau im bernischen Lanzenhäusern machte der Schweizer Bauernverband heute eine Auslegeordnung. Fazit: Die Schweizer Tierhaltung ist dank umfassenden gesetzlichen Vorgaben, festgelegten Höchsttierbeständen, tierspezifischen Gesundheitsprogrammen oder agrarpolitischen Tierwohlprogrammen auf einem Niveau, das weltweit seinesgleichen sucht. Labelprodukte stellen sicher, dass die besonders aufs Tierwohl achtende Kundschaft ein passendes Angebot vorfindet. Dieses ist aktuell grösser als die Nachfrage. Aus diesen Gründen sind politische Vorstösse wie die Massentierhaltungsinitiative unnötig.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 23

13.06.22 | Die Parlamentarische Gruppe «Natur- und Heimatschutz» führte einen Anlass zur Revision des Raumplanungsgesetzes durch. Der SBV stellte in der Podiumsrunde seine Haltung zur aktuellen RPG-Revision dar. Insgesamt wird die Vorlage, die von der vorberatenden Kommission des Ständerats gezimmert wurde, breit unterstützt.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Schweizer Bauernverband: 125 Jahre – und kein bisschen müde

07.06.22 | Der Schweizer Bauernverband (SBV) feiert heute seinen 125-jährigen Gründungstag. Für diesen geschichtsträchtigen Anlass kehren Präsidium und Geschäftsleitung unter anderem an jenen Ort zurück, an dem damals die denkwürdige Gründungsversammlung stattfand – ins Berner Rathaus. 1897 befanden sich viele Bauernfamilien in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Um ihre Interessen besser zu vertreten, wurde der SBV als Dachorganisation der einheimischen Landwirtschaft gegründet.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 22

07.06.22 | Im Jubiläumsjahr 2022 blickt der SBV in die Vergangenheit, aber vor allem auch in die Zukunft. Neben vielen anderen Aktivitäten hat er in Zusammenarbeit mit den Schweizer Agrarmedien und Agri Hebdo eine Jubiläumszeitschrift herausgegeben. Sie wird am 10. Juni der BauernZeitung und dem Agri beigelegt. Darin lässt der SBV insbesondere der vielfältigen Schweizer Landwirtschaft viel Raum, nimmt Lob und Kritik gleichermassen entgegen. Historiker Peter Moser (deutsch) und der ehemalige Chefredaktor von Agri, Claude Quartier (französisch), schauen auf die Veränderungen der Schweizer Landwirtschaft und des Verbands und schätzen ein, wohin die Reise führen könnte.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 21

30.05.22 | Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist bis heute eines der wichtigsten Projekte der Basiskampagne «Schweizer Bauern». Aufgrund der grossen Beliebtheit des Anlasses wurde die Anmeldefrist für Betriebe nochmals verlängert.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Massentierhaltungsinitiative: Am 25. September gilt’s ernst!

25.05.22 | Der Bundesrat gab die Vorlagen für die Volksabstimmung vom 25. September bekannt. Wie erwartet gehört auch die unnötige Massentierhaltungsinitiative dazu. Es braucht einen grossen und solidarischen Effort der ganzen Branche für ein klares Nein! Deshalb: Jetzt die Fahnen aufhängen! Damit lässt sich die Bevölkerung schon vor der Abstimmungskampagne, die im Juni startet, für das Thema sensibilisieren.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Nötige Reformen anpacken, Experimente vermeiden

25.05.22 | Am 25. September entscheiden die Stimmberechtigen in Zeiten wachsender Unsicherheit über drei zentrale Stabilitätspfeiler: die Sicherung der AHV, das Zurückholen von Steuergeldern in die Schweiz und die sichere Versorgung mit Lebensmitteln. Konkret geht es um die Reform AHV21, die Reform der Verrechnungssteuer und die Volksinitiative gegen Massentierhaltung. Eine breite Allianz der Wirtschaft setzt sich für die Reformen von AHV und Verrechnungssteuer ein und lehnt neue Vorschriften für die Landwirtschaft ab, die letztlich allein die Auslandabhängigkeit erhöht.

Mehr lesen