Hauptinhalt

Falsche Grundlagen führen zu falschen Lösungen

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 28. August 2020

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats sieht einen Absenkpfad für Nährstoffüberschüsse vor, die es in der angenommenen Grössenordnung gar nicht gibt.

Der Schweizer Bauernverband (SBV) begrüsst es, dass die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) den Zahlungsrahmen für die Landwirtschaft nicht kürzen will und den entsprechenden Vorschlag des Bundesrats ablehnt. Eine Kürzung der Finanzmittel für die Landwirtschaft passt nicht zu den stetig steigenden Anforderungen und Vorgaben an die Bauernfamilien.

Als problematisch beurteilt der SBV den von einer Mehrheit der WAK-S beschlossenen Absenkpfad für Nährstoffe. Er beruht auf einem Grundlagenfehler in der Botschaft zur Agrarpolitik 22+. Dort ist die effektive Situation bezüglich Nährstoffe nicht korrekt, denn die Berechnung der darin erwähnten Überschüsse von 113'700 Tonnen ist falsch. Das bestätigen auch die Behörden.

Es ist nicht seriös, auf Basis von nachweislich falschen Datengrundlagen Beschlüsse zu fällen und dazu nicht einmal eine Vernehmlassung durchzuführen.

 

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Die Finanzkommission lehnt unberechtigte Sparmassnahmen bei der Landwirtschaft ab

14.11.24 | Der Vorstand des Schweizer Bauernverbands lehnt die Umweltverantwortungsinitiative ab, die am 9. Februar 2025 zur Abstimmung kommt. Er sagt auch Nein zur Vegi-Initiative und spricht sich gegen einen Gegenvorschlag aus.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Nein zur Umweltverantwortungs- und Vegi-Initiative

07.11.24 | Der Vorstand des Schweizer Bauernverbands lehnt die Umweltverantwortungsinitiative ab, die am 9. Februar 2025 zur Abstimmung kommt. Er sagt auch Nein zur Vegi-Initiative und spricht sich gegen einen Gegenvorschlag aus.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Zwiespältige Beurteilung des Verordnungspakets

06.11.24 | Das Verordnungspaket 2024 bringt einige Neuerungen mit sich. Aus Sicht des SBV beinhaltet es positive wie negative Elemente.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Agrarpolitik: Komplexität reduzieren!

01.11.24 | Die Komplexität des agrarpolitischen Systems hat ein untragbares Ausmass erreicht. Mit dem runden Tisch «Kontrollen auf Landwirtschaftsbetrieben» stösst Bundesrat Guy Parmelin deshalb eine wichtige Diskussion an. Für den Schweizer Bauernverband ist klar: Bei den Kontrollen anzusetzen ist gut, es reicht aber nicht. Für eine wirksame Entlastung der Bauernfamilien braucht es zeitnahe Vereinfachungen auf allen Stufen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Kommission lehnt unberechtigte Sparmassnahmen bei der Landwirtschaft ab

29.10.24 | Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats will keine Sparmassnahmen bei der Landwirtschaft in den Jahren 2026 bis 2029. Der Schweizer Bauernverband ist erleichtert über diesen Entscheid.

Mehr lesen
Stellungnahmen Stellungnahme zu 18.455 n Pa. Iv. Grossen Jürg. Selbstständigkeit ermöglichen, Parteiwillen berücksichtigen

28.10.24 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur 18.455 n Pa. Iv. Grossen Jürg. Selbstständigkeit ermöglichen, Parteiwillen berücksichtigen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung zur Raumplanungsverordnung

17.10.24 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Raumplanungsverordnung.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Raumplanungsverordnung: Unbrauchbarer Vorschlag

16.10.24 | Die Landwirtschaftskammer des Bauernverbands befasste sich heute mit dem Vorschlag zur Raumplanungsverordnung zum Bauen ausserhalb der Bauzone und sendet diesen mit dem Auftrag zur Überarbeitung an das Bundesamt für Raumentwicklung zurück. Weiter fassten die Mitglieder die Ja-Parolen zum Ausbau der Autobahn und zur einheitlichen Finanzierung von Leistungen für die Abstimmung vom 23. November.

Mehr lesen