Hauptinhalt

Gute Entscheide bei der AP22+

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 9. März 2023

Heute hat sich der Nationalrat für eine Agrarpolitik ab 2025 mit unbestrittenen Elementen der AP22+ entschieden. Die grosse Kammer folgt somit mit nur einer Gegenstimme Bundesrat und Ständerat, was der Schweizer Bauernverband begrüsst. Anspruchsvolle Umwelt- und Klimaziele sind bereits in Umsetzung. 

Der Bundesrat skizzierte in einem letzten Sommer veröffentlichten Bericht seine Vorstellung zur künftigen Ausrichtung der Agrarpolitik. Diese sieht vor, die unbestrittenen Massnahmen aus der AP22+ ab 2025 umzusetzen. Dies, nachdem anspruchsvolle Umwelt- und Klimaziele bereits in die parlamentarische Initiative Absenkpfad aufgenommen wurden, deren Umsetzung dieses Jahr gestartet ist. Die Umsetzung dieser Massnahmen fordert die Landwirtschaft gegenwärtig sehr stark. Für 2030 sieht er eine neue Agrarpolitik eingebettet in eine gesamtheitliche Ernährungsstrategie vor.

Der Ständerat ist in der Wintersession diesem Weg grossmehrheitlich gefolgt. Nun lag es noch am Nationalrat, den eingeschlagenen Weg zu bestätigen. Rund 20 Minderheitsanträge von links-grüner Seite lagen auf dem Tisch, die vor allem eines zur Folge gehabt hätten: Weitere einschränkende Auflagen, die zu einer starken Verteuerung der Produktion geführt hätten. Der Schweizer Bauernverband begrüsst, dass der Nationalrat die Anträge grossmehrheitlich abgelehnt hat. Das Geschäft geht für die Differenzbereinigung zurück in den Ständerat.

Ab 2025 sind mit der AP22+ somit Massnahmen im Bereich der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit vorgesehen, wie z.B. eine Unterstützung für Ernteversicherungen, ein obligatorischer Sozialversicherungsschutz oder die Förderung der Digitalisierung. Weiter ist vorgesehen die beiden Programme Vernetzung und Landschaftsqualität zusammenzulegen, was den administrativen Aufwand längerfristig reduzieren soll.

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

Michelle Wyss

Leiterin Geschäftsbereich Agrarwirtschaft
Tel. 079 641 42 00

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen «Schweizer Bauern» neu auch auf Instagram

16.04.19 | Die junge Bevölkerung informiert sich gerne über das soziale Medium Instagram. Seit dem 3. April ist auch die Basiskommunikation des Schweizer Bauerverbands mit «Schweizer Bauern» dort präsent. Auf dem Profil schweizer.bauern erfahren die «Follower» Interessantes über die Landwirtschaft, saisonale Schweizer Lebensmittel und den Alltag auf dem Bauernhof.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Schweizer lieben den Brunch – Höfe gesucht!

15.04.19 | Über 150'000 Schweizerinnen und Schweizer reservieren sich jedes Jahr den Morgen am Nationalfeiertag für den traditionellen 1. August-Brunch auf dem Bauernhof. Die Nachfrage ist nach wie vor hoch! Doch finden alle ein Plätzchen direkt im Stall oder auf dem Vorplatz eines Bauernhofs? Der Schweizer Bauernverband (SBV) sucht daher möglichst viele Gastgeber, die den Brunch-Liebhaber einen Platz in gemütlicher Atmosphäre bieten. Melden Sie sich bis zum 26. April 2019 an.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen «Wo die Hirschlein seufzen» auf Bauernhof-Tour

08.04.19 | Seit 15 Jahren reist hof-theater.ch mit seinen volksnahen Theaterproduktionen von Bauernhof zu Bauernhof. Mit dem Stück «Wo die Hirschlein seufzen» lässt der Verein 2019 die Heimat und das Brauchtum hochleben. Mit viel Augenzwinkern dreht sich alles um standhafte Sennerinnen, mutige Wildhüter und finstere Berggesellen. Ein Heldenepos der besonderen Art – geschmückt mit Liedern, welche die Heimat beschreiben. Mit über 30 Veranstaltungsorten ist hof-theater.ch in der ganzen Deutschschweiz anzutreffen. Los geht’s am 8. Mai im glarnerischen Schwanden.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Bauernverband pusht Direktverkauf – mitmachen lohnt sich!

13.03.19 | Jeder fünfte Bauernbetrieb verkauft Produkte direkt. Für die Konsumenten ist es aber oft schwierig zu wissen, wo in seiner Umgebung er was bekommt. Deshalb hat der Schweizer Bauernverband vor einiger Zeit die nationale Plattform vomhof.ch ins Leben gerufen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Jetzt anmelden als Gastgeberhof für den 1. August-Brunch!

11.02.19 | Manche mögen es klein, andere lieber etwas grösser: Jede Bauernfamilie kann den Brunch so gestalten, wie er ihr gefällt und wie sie es am besten bewältigen kann. Der Brunch ist der ideale Anlass, um für die selbstgemachten Kreationen auf dem eigenen Betrieb und für die Schweizer Landwirtschaft zu werben.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Bargeldloses Zahlen im Hofladen: einfacher geht’s nicht!

07.01.19 | Die Schweizer Bevölkerung kann ab sofort in Hofläden, auf dem Blumenfeld oder am Marktstand ohne Münz und Nötli bezahlen. Das geht ganz einfach: TWINT App herunterladen, QR-Code-Sticker scannen und in wenigen Sekunden den geschuldeten Betrag direkt überweisen ...

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Mit TWINT im Hofladen bargeldlos bezahlen

12.09.18 | Kein Bargeld dabei? Kein Problem: Der Aargauer und Schweizer Bauernverband testen aktuell das bargeldlose Zahlen mit TWINT. Über 30 Direktvermarkter im Kanton sind in der Startphase mit dabei. Ziel ist es, TWINT schweizweit zu lancieren und allen Betrieben auf der Plattform vomhof.ch anzubieten.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen 1. August-Brunch: Langjährige Tradition auf dem Bauernhof

01.08.18 | 360 Bauernfamilien setzten heute landauf landab alle Hebel in Bewegung, um den 1. August-Brunch für rund 150‘000 Gäste aus der ganzen Schweiz perfekt zu machen. Der Brunch auf dem Bauernhof gehört schon fast wie die Nationalhymne zum 1. August. Dieses Erlebnis wollten sich auch drei Vertreter der Landesregierung nicht entgehen lassen und mischten sich in den Kantonen Bern, Freiburg und Luzern unter das Volk.

Mehr lesen