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Meisterlandwirte: Diplomfeier 2018
Acht Landwirtinnen, 102 Landwirte, fünf Bäuerinnen, eine Geflügelwirtschaftsmeisterin und ein Geflügelwirtschaftsmeister aus der Deutschschweiz haben dieses Jahr die Meisterprüfung bestanden und schlossen damit eine intensive, mehrteilige berufliche Weiterbildung ab. An einer würdigen Diplomfeier auf dem Gelände des Eidgenössischen Nachwuchsschwingfestes 2018, Landquart im Kanton Graubünden konnten sie das Eidgenössische Diplom in Empfang nehmen.
Berufliche Weiterbildung orientiert sich an den Praxisanforderungen
Das modulare System der beruflichen Weiterbildung ist modern, praxisorientiert und in der Landwirtschaft konsolidiert. Es erlaubt jungen, motivierten Berufsleuten, ihr Weiterbildungsmenu selber und den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Der Aufbau gewährleistet eine sinnvolle Staffelung von Ausbildung und Prüfungen. Damit werden die Anforderungen einer berufsbegleitenden Weiterbildung in hohem Masse berücksichtigt. Eine Kandidatin / ein Kandidat durchläuft die Weiterbildung in der Regel in zwei Etappen:
1. Etappe: Berufsprüfung, Abschluss mit dem Eidg. Fachausweis
Die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter mit Eidg. Fachausweis beherrschen die operative Planung und Führung, sowie die rationelle und effiziente Bewirtschaftung der Produktionszweige und Dienstleistungen eines Betriebs.
2. Etappe: Meisterprüfung, Abschluss mit dem Eidg. Diplom
Bei der höheren Fachprüfung geht es um Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie sind in der Lage, den Betrieb strategisch und operativ zu führen. Sie analysieren und treffen selbständige Entscheidungen für das Unternehmen. Sie verfügen insbesondere über die Kompetenz zur Weiterentwicklung des Unternehmens mit dem Ziel, dieses nachhaltig zu entwickeln, die Mitarbeitenden des Betriebs und die materiellen Betriebsressourcen optimal einzusetzen und die Produktion auf die Bedürfnisse der Märkte sowie der Nachhaltigkeit auszurichten. Sie führen und entwickeln den Betrieb unter Berücksichtigung des familiären, sozialen, ökonomischen, ökologischen und agrarpolitischen Umfelds.
2018 schlossen 117 Absolventinnen und Absolventen, davon acht Meisterlandwirtinnen, 102 Meisterlandwirte, fünf diplomierte Bäuerinnen, eine Geflügelwirtschaftsmeisterin und ein Geflügelwirtschaftsmeister die Meisterprüfung erfolgreich ab. An der Diplomfeier in Landquart erhielten sie das Eidgenössische Meisterdiplom.
Hervorragende Leistungen geehrt
Im Rahmen der Übergabe der Eidgenössischen Diplome wurden die besten Absolventinnen und Absolventen für ihre herausragenden Leistungen mit dem Agrarmedienpreis ausgezeichnet:
- Frau Andrea Hürzeler, Grabs (SG) schloss die Schlussprüfung zur Eidg. Meisterlandwirtin mit der unglaublichen Note von 6.0 ab!
- Matthias Zaugg, Wyssachen (BE) und Bruno Forrer, Wildhaus (SG) erreichten jeweils die ausgezeichnete Note 5.6. Auch Frau Nadja
- Vogt-Küffer, Scherz (AG) konnte ihre Prüfung als diplomierte Bäuerin hFP mit der hervorragenden Note von 5.6 beenden.
Enge Zusammenarbeit zwischen Berufsverband und Bildungsanbieter
Die Betriebsleiterausbildung findet an den kantonalen landwirtschaftlichen Bildungszentren statt. Der Geschäftsbereich Agriprof des Schweizer Bauernverbandes (SBV) stellt das einheitliche Bildungsangebot sicher und koordiniert den Prüfungsablauf im Sinne der Qualitätssicherung. Die Zusammenarbeit zwischen Berufsverband und Bildungsanbietern ist eng. Ihre Bestrebungen richten sich an den Zielen einer modernen und zukunftsträchtigen beruflichen Weiterbildung aus. Der Ausbildungs- und Prüfungsqualität wird ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Die tollen Resultate der frisch gebackenen Meisterlandwirtinnen, Meisterlandwirte, diplomierten Bäuerinnen hFP und Geflügelwirtschaftsmeister/in zeigen, dass die Ausbildung gut aufgestellt ist.
Rückfragen
Martin Schmutz
Leiter Geschäftsbereich Agriprof
Sekretär OdA AgriAliForm
Telefon 056 462 54 31
E-Mail martin.schmutz@agriprof.ch