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SBV-News Nr. 24 (8. – 12. Juni 2020)

Notiz­ der Woche

Während der Corona-Ausnahmesituation hat der Detailhandel beim Gemüse die äusseren Qualitätsanforderungen gelockert, so dass z.B. auch grössere Kaliber vermarktet werden konnten – was bei den Konsumentinnen und Konsumenten sehr gut ankam. Nun scheint es, dass diese Lockerung wieder rückgängig gemacht wird. Das wäre äusserst bedauernswert, denn vor dem Hintergrund der Themen Food-Waste, Klimawandel und Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes gibt es gar keinen anderen Weg als bei den äussern Qualitätsanforderungen toleranter zu werden.


 

Stellenmeldepflicht gilt wieder

Die Stellenmeldepflicht wurde während der Corona-Ausnahmesituation ausgesetzt und gilt seit dem 8. Juni wieder. Somit müssen sämtliche offene Stellen von Hilfskräften in der Landwirtschaft (inklusive Gemüse- und Weinbau) wieder gemeldet werden. Weitere Informationen dazu gibt’s hier.

Statistik-Publikationen

Agristat, der statistische Dienst des SBV, veröffentlichte nebst dem statistischen Monatsheft auch das neue Kapitel 4 «Versorgungsbilanzen» der Publikation «Statistische Erhebungen und Schätzungen». Dieses Kapitel enthält neben diversen Versorgungsbilanzen (Pflanzenbau und Viehwirtschaft) insbesondere auch die aktualisierte Futtermittelbilanz. Die Publikation ist verfügbar unter Versorgungsbilanzen.

Facebook-Seite «Schweizer Bauen»

Der Facebook-Auftritt von «Schweizer Bauern» unterzog sich einem Facelifting. Die Seite wird seit Beginn dreisprachig bewirtschaftet. Mit der Einführung des neuen Instagram-Kanals tauchten aber auch einige technische Tücken auf, da Instagram Facebook gehört und die beiden Dienste im Hintergrund miteinander verknüpft sind. Um diese zu lösen, teilte der SBV die Kanäle neu nach Sprachen auf: Schweizer Bauern, Paysans suisses, Contadini svizzeri.

Statistik der Woche

Die Schweiz produziert mehr Käse als im Inland konsumiert wird. Der Selbstversorgungsgrad (Verhältnis der Inlandproduktion zum Verbrauch in Prozent) lag 2018 bei 118 Prozent. In der Schweiz wird jedoch auch immer mehr Import-Käse gegessen. Deshalb hatte der Schweizer Käse 2018 noch einen Anteil von 67 Prozent am inländischen Käseverbrauch.