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SBV-News Nr. 49

Notiz der Woche

Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat die definitiven Ausgaben der Abstimmungskampagnen zur Biodiversitätsinitiativen veröffentlicht. Die Initianten haben für die Ja-Kampagne 4.1 Mio. Franken ausgegeben. Sie scheinen im Geld zu schwimmen. Die vom SBV angeführte Nein-Kampagne mit 2 Mio. Franken hat weniger als die Hälfte gekostet. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die Initiative mit über 63% klar abgelehnt wurde. 


 

Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier 

Wie üblich nahm der SBV am ersten Tag die bäuerlichen Parlamentarier zusammen, um mit ihnen die für die Landwirtschaft relevanten Geschäfte der laufenden Session zu besprechen. Im Mittelpunkt standen der Bundeshaushalt 2025 und die zur Korrektur geplanten Landwirtschaftskürzungen und der landwirtschaftliche Rahmen-kredit für 2026 bis 2029. Auch die Kampagne gegen die Umwelthaftungsinitiative, über die am 9. Februar abgestimmt wird, wurde diskutiert. Der SBV empfing zudem 30 künftige MeisterlandwirtInnen aus der Westschweiz im Parlament. Sie diskutierten mit Westschweizer ParlamentarierInnen über die zukünftige Agrarpolitik. 

Gespräche mit Bio-Suisse, Aldi und Emmi 

Der SBV hat mit Bio-Suisse Ansätze zur Regulierung der neuen Pflanzenzüchtungsverfahren diskutiert. Das Thema wird vertieft, sobald der Bundesrat die Vernehmlassung zum Thema eröffnet. Weitere Themen waren die Bundesfinanzen, die AP2030, die Marktlage und die Positionierung bei der Vegi-Initiative. Im Zentrum des Gespräches mit der Leitung von Aldi stand die wirtschaftliche Situation in der Landwirtschaft und im Detailhandel, die Situation auf den Märkten und die aktuellen politischen Dossiers. Aldi hat einmal mehr versichert, dass ihre Offensive zur Senkung der Konsumentenpreise nicht auf Kosten der Lieferanten geht. Mit Emmi wurde die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt, die Perspektiven der Schweizer Milchwirtschaft und die zentralen politischen Themen diskutiert.

TFA im Grundwasser 

In den letzten Wochen sorgten PFAS, insbesondere TFA-Rückstände, im Grundwasser für Aufsehen. Hauptquellen für TFA sind Kälte- und Treibmittel. Aber auch Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln (v.a. Flufenacet, Fluazinam) bilden TFA. In der Schweiz zeigt die TFA-Verteilung im Grundwasser eine Korrelation mit der Entwicklung von Siedlungs- und Industrieflächen, während landwirtschaftlich intensive Regionen wie das Rheintal weniger betroffen sind. Der SBV hat seine Mitgliedorganisationen mit einer Sprachregelung bedient. 

Video zum Thema Zuckerrüben 

Weihnachtszeit ist Guetzlizeit. Und für Guetzli braucht man viel Zucker. Das neueste Video mit Zuckerrübenproduzent Martin Flury von Schweizer Bäuerinnen und Bauern zeigt den Weg den Weg von der Zuckerrübe zum Zucker. Dazu gibt es eine passende Hofgeschichte auf der Webseite. 

1. August-Brunch auf dem Bauernhof 

Bald startet der 1. August-Brunch im neuen Jahr. Wir suchen viele mitmachende Bauernhöfe, auch kleine Brunches sind willkommen. Hilf, die Brücke zwischen Stadt und Land zu stärken. Weitere Infos und Anmeldung: www.bauernportal.ch.

Agrisano an der AGRAMA 

Die Agrisano war mit einem Stand an der AGRAMA in Bern vertreten, der grössten Schweizer Messe für Land-, Forst- und Kommunaltechnik. Zusammen mit verschiedenen Regionalstellen stellten die Agrisano ihre Leistungen für die Bauernfamilien vor.