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Unfaire Sparpläne

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 15. Februar 2023

Der Schweizer Bauernverband lehnt die unangebrachten Sparpläne des Bundesrats vehement ab.

Der Bundesrat plant Einsparungen von zwei Prozent bei den Ausgaben für die Landwirtschaft. Der Schweizer Bauernverband (SBV) lehnt diese unfaire Sparübung auf dem Buckel der Bauernfamilien vehement ab. Erstens hat die Landwirtschaft keinerlei Schuld an den Mehrausgaben des Bundes. Im Gegenteil: Die Ausgaben für die Landwirtschaft sind seit 20 Jahren stabil und ihr Anteil an den Ausgaben ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf 4% der Bundesausgaben gesunken. Zweitens sind die Anforderungen und Auflagen für die Bauernfamilien in den letzten Jahren stark gestiegen. Immer mehr zu fordern und gleichzeitig die Mittel zu kürzen, geht nicht! Drittens ist die wirtschaftliche Lage im Primärsektor bereits heute unbefriedigend. Die Einkommen sind viel tiefer als in vergleichbaren Branchen.

Der SBV erwartet vom Parlament eine hohe Budgetdisziplin. In verschiedenen Bereichen sollen die Ausgaben des Bundes ohne eine Gegenfinanzierung massiv erhöht werden. Damit läuft der Bundeshaushalt aus dem Ruder und Sparprogramme werden nötig. Das Parlament muss Wünschbares und Machbares vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten trennen.

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

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