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SBV-News Nr. 41

Notiz­ der Woche

Die Ankündigung von Coop aufgrund der schlechten Ernte die Brotpreise zu erhöhen, hat verständlicherweise viele Reaktionen in der Landwirtschaft hervorgerufen. Laut dem Detailhändler betrifft die Preiserhöhung nur einen Teil des Sortiments. Die Erhöhung des Richtpreises um 1.5 Fr. pro 100 kg steht in keinem Zusammenhang mit den schlechten Ernten und macht sowieso nur rund 2 Rp. pro Kilo Brot aus! 


 

Vorstand

Der Vorstand des SBV befasste sich mit der unhaltbaren Situation bei der Blauzungenkrankheit. Der SBV arbeitet intensiv an einer Lösung, um die Impfung der Tiere zu ermöglichen. Weitere Themen waren die Lage auf den Märkten mit den Ergebnissen der Preisverhandlungen, die Bundesfinanzen und die Vorschläge der Landwirtschaft für administrative Vereinfachungen zugunsten des anstehenden runden Tisches. Weiter analysierte der Vorstand das Abstimmungsergebnis über die Biodiversitätsinitiative im Hinblick auf die nächsten Vorlagen, welche die Landwirtschaft betreffen. Ein Schwerpunkt bildete das Projekt Digiflux bei dem BLW-Direktor Christian Hofer anwesend war. Und schliesslich fasste der Vorstand Parolenvorschläge zuhanden der Landwirtschaftskammer zu den Vorlagen, die im November zur Abstimmung kommen. 

Bundesfinanzen

An einem Medienevent auf dem Bundesplatz machte eine grosse Grafik sichtbar, dass die Landwirtschaft keine Schuld an den Geldsorgen des Bundes trägt und ihren Beitrag für ein ausgeglichenes Budget bereits seit 30 Jahren leistet. Zusammen mit dem SBVL und den JundlandwirtInnen zeigten wir auf, warum es weder beim Budget 2025 noch beim Zahlungsrahmen 2026-29 oder bei der generellen Sanierung des Bundeshaushalts angebracht ist, die Bauernfamilien für die Exzesse in anderen Bereichen bluten zu lassen. 

Statistisches Monatsheft

Die September-Ausgabe des statischen Monatshefts mit einer Übersicht der aktuellen Entwicklung der Tierbestände ist erschienen. Der Nutztierbestand liegt im laufenden Jahr gemessen in GVE um geschätzte 0.5 % tiefer als 2023. Die Ursache dafür ist der deutliche Rückgang des Schweinebestandes. Die Zunahmen beim Geflügel und beim Rindvieh können diesen Rückgang nicht kompensieren.

Mehrwert der Schweizer Bäuerinnen und Bauern 

Die zweite Welle der Hauptkampagne von «Schweizer Bäuerinnen und Bauern» ist mit neuen Sujets online auf YouTube, Facebook und Instagram zu sehen. Die Sujets zeigen verschiedene Nutztiere, welche die Vorteile des regionalen und saisonalen Einkaufens oder andere Aspekte wie Landschaftspflege, Foodwaste, Tierwohl, Naherholung hervorheben. Ziel der Kampagne ist, es der Bevölkerung die Mehrwerte der einheimischen Landwirtschaft aufzuzeigen.

Messestand an der OLMA 

Vom 10. bis zum 20. Oktober zeigt die OLMA-Sonderschau «Erlebnis Nahrig» den Weg der Milch vom Euter bis ins Glas. Am Messestand von Schweizer Bäuerinnen & Bauern erfährt man mehr über die Bedeutung der Milch im Grasland Schweiz, die Haltung und das Futter der Schweizer Milchkühe oder zum Melken. Auf einem Rundgang entlang der Wertschöpfungskette erfahren die Besucher und Besucherinnen mehr rund um die Herstellung von Schweizer Milchprodukten und entdecken die fast Verwendungsmöglichkeiten der Milch. Die Sonderschau befindet sich in der «St. Galler Kantonalbank»-Halle, gleich beim Eingang A.