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WAK-S: Stabile finanzielle Rahmenbedingungen für die Bauernfamilien
Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 03. Februar 2025
Die Wirtschaftskommission des Ständerates beschloss, den landwirtschaftlichen Zahlungsrahmen für die Jahre 2026-2029 und die Bereiche Direktzahlungen, Produktion und Absatz auf aktuellem Niveau zu belassen. Sie folgt damit dem Entscheid des Nationalrates in der Wintersession 2024. Der Schweizer Bauernverband begrüsst, dass die Kommission der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Bauernfamilien Rechnung trägt.
Der Bundesrat wollte beim landwirtschaftlichen Rahmenkredit 2026-29 insgesamt rund 230 Mio. Fr. einsparen, um seine Finanzen zu sanieren. Bereits in der Vernehmlassung sprachen sich praktisch alle Kantone, Parteien und landwirtschaftliche Organisationen gegen diese Kürzung aus. Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAS) des Ständerats folgt nun dem Entscheid des Nationalrats in der Wintersession und der ständerätlichen Finanzkommission: Sie empfiehlt der kleinen Kammer ebenfalls, die Mittel für die Landwirtschaft in den Jahren 2026-2029 für die Bereiche Direktzahlungen, Produktion und Absatz im gleichen Umfang wie bisher zu lassen. Der Schweizer Bauernverband (SBV) ist über diesen Entscheid sehr erleichtert. Um die Innovations- und die Anpassungskraft der einheimischen Landwirtschaft zu verbessern, ist eine Aufstockung bei den Strukturverbesserungsmassnahmen um 130 Mio. Fr. für vier Jahre vorgesehen.
Ebenfalls positiv ist, dass die WAK-S einem Änderungsantrag von Werner Salzmann zur Motion Kolly 24.3078 annahm: Digiflux soll im Bereich Nährstoffe vereinfacht und die Mitteilungspflicht für Nebenprodukte aus der Lebensmittelherstellung in der Fütterung praxistauglich umgesetzt werden. Der Ständerat wird beide Geschäfte in der Frühjahrsession behandeln.
Rückfragen
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Francis Egger
Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
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