Hauptinhalt

1. August-Brunch: klein aber fein

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 1. August 2021

Der Brunch auf dem Bauernhof am Nationalfeiertag ist für viele Schweizerinnen und Schweizer ein fixer Bestandteil in der Agenda. Trotz aufwendiger Corona-Schutzmassnahmen und unsicherer Wetterlage luden über 200 Bauernfamilien landauf landab zu Tisch. Kleinere Buurezmorge standen dabei im Vordergrund. Auch Vertreter der Landesregierung mischten sich in den Kantonen Luzern und Freiburg unter die bunte Gästeschar. Kurz und gut: Die 29. Ausgabe des Traditionsanlasses war einmal mehr ein voller Erfolg.

Er ist bereits wieder Geschichte: Der traditionelle 1. August-Brunch auf dem Bauernhof, welcher heuer zum 29. Mal stattfand. Über 200 Betriebe in der ganzen Schweiz öffneten die Hoftüren und verwöhnten ihre Gäste mit einem reichhaltigen, frisch zubereiteten Buurezmorge. Das Motto in diesem Jahr war «klein aber fein» – aufgrund der Corona-Pandemie und deren Schutzmassnahmen war die Anzahl Gastgeberhöfe rund ein Drittel tiefer und die Plätze dementsprechend heiss begehrt. Eines blieb jedoch gleich: die reichhaltigen, schön hergerichteten Brunch-Buffets und die Begeisterung der Bevölkerung. Die Nachfrage war gross und viele Höfe in kurzer Zeit ausgebucht. Wer will sich schon Köstlichkeiten wie hausgemachte Butterzöpfe, schön angerichtete Fleisch- und Käseplatten, Konfitüren, Birchermüesli oder Wähen entgehen lassen? Mitverantwortlich für die Popularität ist zweifellos die spezielle Bauernhof-Atmosphäre: gemeinsames Essen und Geniessen, egal ob direkt im Stall, auf dem Vorplatz eines Hofs oder auf der Alp.

Auch die Landesregierung liess sich diese Chance nicht entgehen und folgte der Einladung der Schweizer Bauernfamilien. Bundesrätin Karin Keller-Sutter feierte den Geburtstag der Schweiz auf dem Fohrenhof von Familie Felder im luzernischen Kleinwangen. Bundespräsident Guy Parmelin, welcher letztes Jahr einen Brunch im Bündnerland besuchte, zog es dieses Jahr in die Westschweiz – genauer in den Kanton Freiburg auf den Hof von Familie Dévaud.

Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist ein Projekt der Kampagne «Schweizer Bauern. Von hier, von Herzen.». Der Anlass soll dazu beitragen, Brücken zwischen Stadt und Land zu schlagen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ein herzliches Dankeschön gebührt daher allen Gastgeberhöfen, die sich trotz erschwerten Bedingungen für diesen wichtigen Dialog mit der Bevölkerung engagierten und den Anlass zu einem einmaligen Erlebnis machten.

Rückfragen

Alexandra Cropt

AGORA
Brunch-Koordinatorin für die Westschweiz
1000 Lausanne

Telefon:     021 614 04 74

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Risiko Black Out: Wie kann sich die Landwirtschaft vorbereiten?

16.11.22 | An der 7. AgroCleanTech-Tagung zeigten verschiedene Referenten auf, mit welchen Szenarien die Landwirtschaft bezüglich drohender Stromlücke zu rechnen hat und wie sie sich darauf vorbereiten kann. Eine Versorgungslücke ist möglich und die Landwirtschaft wäre stark davon betroffen. Eine PV-Anlage und ein Batteriespeicher stellen noch keine Notversorgung sicher. Der Zapfwellengenerator ist aktuell die günstigste und einfachste Massnahme, um sich selbst mit Strom zu versorgen.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 45

14.11.22 | Derzeit ist es Mode, Studien zur künftigen Entwicklung der Landwirtschaft zu publizieren. Die betroffenen Bauernfamilien und die Konsumrealität werden gerne ausgeblendet. Das führt zu Widersprüchen.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 10-22: Getreide: Inlandproduktion und Importe verarbeiteter Produkte

10.11.22 | Getreide spielt eine zentrale Rolle in unserer Ernährung und macht etwas mehr als die Hälfte der offenen Ackerfläche aus. In den letzten 100 Jahren hat sich die Getreidefläche stets verändert; in der letzten Dekade verlief die Entwicklung allerdings mehrheitlich konstant. Dies gilt grösstenteils auch für die Inlandproduktion, die allerdings aufgrund meteorologischer, klimatischer und wirtschaftlicher Bedingungen Schwankungen unterliegen kann. Bei den Importen zeigt sich die Sachlage komplexer: Während sich die Importe von Getreide und Mehl über die Jahre konstant entwickelt haben, nahmen die Importe verarbeiteter Getreideprodukte stetig zu. Dies gilt vor allem für Teiglinge sowie für Back- und Konditoreiwaren. Diese Importe setzen die inländische Verarbeitung unter Druck und führen oft dazu, dass inländischer Brotweizen deklassiert werden muss.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Verbot von Klon-Genetik gilt und wird kontrolliert

08.11.22 | Bei den Kontrollen von QM-Schweizer Fleisch wird auch überprüft, ob Klon-Genetik eingesetzt worden ist. Einige wenige Betriebe haben die entsprechenden Vorgaben missachtet.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 44

08.11.22 | Der Bundesrat hat die Anpassungen zum Verordnungspaket 2023 veröffentlicht. Einige Forderungen des SBV z.B. im Bereich des bäuerlichen Bodenrechts oder der Milchpreisstützungsverordnung wurden aufgenommen.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 43

31.10.22 | Die Wetterbedingungen in diesem Herbst sind optimal: Einerseits für den Anbau, andererseits aber auch für das Graswachstum, das sich nach der Trockenheit im Sommer erholt hat. Es bleibt zu hoffen, dass diese Bedingungen noch einige Tage anhalten, um die Wintervorräte zu schonen. Zudem hilft das milde Wetter beim Energiesparen, was uns angesichts der drohenden Stromknappheit gelegen kommt.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 42

24.10.22 | Der Schweinemarkt ist noch immer unter Druck. Die provisorische Schlachtviehstatistik vom September zeigt noch keine Anzeichen für eine Verbesserung der Situation auf dem Schweinemarkt.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Ernährungssicherheit ist nicht (mehr) selbstverständlich

19.10.22 | Neun deutschsprachige Bauernverbände tauschten sich über die gemeinsamen Herausforderungen aus und verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Ernährungssicherheit durch die eigene Landwirtschaft.

Mehr lesen