Hauptinhalt

Wichtige Budgeterhöhung gesprochen

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 1. Dezember 2021

Das Parlament hat das Budget zugunsten der Landwirtschaft angepasst. Das ist sehr erfreulich und hilft speziell den Milchproduzenten und Rübenpflanzern, zwei Branchen, die wirtschaftlich zu kämpfen haben.

Nach dem Ständerat hiess heute auch der Nationalrat eine Erhöhung der Zulagen für die Milchwirtschaft um 8 Millionen Franken gut. Damit ist es möglich, dass die Verkäsungszulage von 15 Rappen weiterhin für sämtliche verkäste Milch ausbezahlt werden kann. Im halboffenen Milchmarkt legt der Entscheid die Basis, damit weitere Milchpreiserhöhungen mehr Wertschöpfung in der Milchproduktion ermöglichen. Auch bei den Beihilfen Pflanzenbau ist der Nationalrat dem Ständerat gefolgt und hat 7 Millionen Franken gesprochen, damit der Einzelkulturbeitrag für Zuckerrüben bis 2026 bei 2100 Franken pro Hektare bleiben und die Attraktivität des Rübenanbaus verbessert werden kann. Durch die Bindung an den EU-Zuckerpreis sank der inländische Produzentenpreis und die Auslastung der beiden Verarbeitungsbetriebe ist gefährdet. Die heutigen Entscheide helfen zwei Branchen der Landwirtschaft, die wirtschaftlich stark zu kämpfen haben und sind direkt einkommenswirksam. Der Schweizer Bauernverband dankt im Namen der einheimischen Produzentinnen und Produzenten.

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Francis Egger

Stv. Direktor Schweizer Bauernverband
Leiter Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales

Telefon      056 462 50 12
Mobile       079 280 69 66
Email        francis.egger@sbv-usp.ch

Weitere Beiträge zum Thema

Stellungnahmen Vernehmlassung zur vorgezogenen Verordnungsrevision Tierarzneimittelrecht

09.07.21 | Der SBV hat keine Bemerkugen zu den Anpassungen betreffend AMBV, VAM und AMVZ. Was die TAMV angeht, verlangt der SBV, dass der Bund als flankierende Massnahme Therapiealternativen ermöglicht und Tierarzneimittel, welche in der Schweiz nicht zugelassen sind, durch die Anerkennung von ausländischen Zulassungen für die Schweiz zulässt. In den Erläuterungen zu der vorliegenden Revision wird erwähnt, dass die Revision keine Auswirkungen auf den Tierschutz hat. Ohne flankierende Massanahmen ist bei Verboten von bestimmten Wirkstoffen ein Therapienotstand zu befürchten. Daher hat die Revision durchaus eine Relevanz im Bereich Tierschutz. Ohne wirksame Alternativtherapie kann es zu vermehrten Notschlachtungen kommen.

Mehr lesen
Stellungnahmen Änderung der Tierarzneimittelverordnung und der Verordnung über das Informationssystem Antibiotika in der Veterinärmedizin

09.07.21 | Keine 4 Wochen nach dem Start dieser Vernehmlassung ist die Tierarzneimittelverordnung in die Vernehmlassung zur «vorgezogenen Verordnungsrevision im Tierarzneimittelrecht» einbezogen. Bei der Durchsicht dieser zweiten Vernehmlassung, stellt der Schweizer Bauernverband (SBV) fest, dass diese 2. Revision wohl eine zeitliche Dringlichkeit aufweist, diese aber aufgrund der Tatsache, dass die Erlasse der EU, welche diese Revision nötig machen schon seit dem 11. Dezember 2018 vorliegen. Das Warten auf allfällige Durchführungserlasse der EU, die noch immer nicht vorliegen, hat keine Klarheit gebracht. Wir bitten Sie künftig die Beübung der interessierten Krise mit parallel laufenden Vernehmlassungen zu gleichen Erlassen durch eine rechtzeitige amtsinterne Koordination zu vermeiden.

Mehr lesen
Standpunkte
Standpunkte Das Obligatorium bitte praxistauglich umsetzen

05.07.21 | Nun ist es definitiv, der Schleppschlauch wird ab 2022 obligatorisch. Der Bundesrat hat die Vorschrift in der Luft-reinhalteverordnung aufgenommen. Im Gegensatz zum Ständerat hat die Mehrheit des Nationalrates wichtige Argumente ignoriert und es verpasst, dieses Obligatorium noch aufzuhalten. Der SBV bedauert dies und hat alles versucht das bewährte freiwillige Anreizsystem fortzusetzen.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 26 (28.06. – 04.07.2021)

05.07.21 | Facebook, Twitter und Instagram spielen in der Kommunikation des SBV eine wesentliche Rolle. Dies zeigte sich exemplarisch im Zusammenhang mit den extremen Agrarinitiativen: Über die sozialen Medien konnten in den Städten viele jüngere Menschen für die Thematik sensibilisiert werden. Doch auch ausserhalb von Abstimmungs-kampagnen sind die Zahlen eindrücklich: In normalen Wochen erzielt der SBV über seine Social-Media-Kanäle zwi-schen 300'000 und 500'000 Kontakte.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 25 (21.06 – 25.06.2021)

29.06.21 | Der SBV stellte den Mitgliedern der Fachkommission Pflanzenbau die Vernehmlassung und seine provisorische Stellungnahme zum Verordnungspaket Parlamentarische Initiative «Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» vor. Die Mitgliederorganisation haben nun Zeit bis zum 16. Juli, ihre eigenen Stellungnahmen verfassen und diese an den SBV zu retournieren – Frist beim Bund ist der 18. August.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative

28.06.21 | Der Schweizer Bauernverband (SBV) anerkennt die auf nationaler Ebene bestehenden Herausforderungen im Bereich Biodiversität und begrüsst das Vorhaben, diese Thematik anzugehen. Wir können diesen Gegenvorschlag nur akzeptieren, wenn unsere Forderungen berücksichtigt und die Vorlage entsprechend angepasst wird.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassung Änderung Agrareinfuhrverordnung; Verlängerung Mindestgrenzschutz Zucker

23.06.21 | Wir bedauern, dass die Eidgenössischen Räte die Debatte zur parlamentarische Initiative 15.479 Stopp dem ruinösen Preisdumping beim Zucker! Sicherung der inländischen Zuckerwirtschaft nicht wie vorgesehen in der Sommersession abschliessen konnten. Der Umstand hat weitere grosse Unsicherheiten für die Schweizer Zuckerrübenproduzenten bei der Anbauplanung und den Vertragsabschlüsse 2022 zur Folge.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 24 (14.6. – 18.6.2021)

22.06.21 | Nach der Initiative ist vor der Initiative! Der Vorstand analysierte an seiner Juni-Sitzung das Abstimmungsresultat eingehend. Von einer Ablehnung mit über 60 Prozent Nein-Stimmen wagte vor wenigen Monaten kaum jemand zu träumen. Das Ergebnis liegt über den Erwartungen und ist ein Vertrauensbeweis in die Bauernfamilien und die Inlandproduktion. Nichtsdestotrotz gibt es wichtige Erkenntnisse, die es für nächste Kampagnen zu berücksichtigen gilt. Weiter brachte sich der Vorstand zur parlamentarischen Initiative Absenkpfad sowie zu den Revisionen der Grundbildung und des Raumplanungsgesetzes auf den aktuellsten Stand.

Mehr lesen