Hauptinhalt

Höchster Schweizer auf Bauernhof-Entdeckungstour

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 14. September 2021

Über 100 Bauernfamilien stecken mitten in den Vorbereitungen für den nationalen Tag der offenen Hoftüren vom kommenden Sonntag, 19. September 2021. Der Name ist dabei Programm: Die teilnehmenden Bauernbetriebe öffnen Tür und Tor und laden zur Entdeckungsreise auf ihrem Hof ein. Das lässt sich auch der höchste Schweizer, Nationalratspräsident Andreas Aebi, nicht zweimal sagen und kündigte an, in die Hofwelt im Gürbetal einzutauchen. Der Anlass unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbands findet unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Corona-Schutzmassnahmen statt.

Am Sonntag ist es so weit: Über 100 Bauernbetriebe öffnen am Tag der offenen Hoftüren ihre Tore und gewähren Einblick in die landwirtschaftliche Produktion. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren – auch wenn diese aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen anders als sonst verlaufen.

Im Gürbetal kündigt sich heuer hoher Besuch an: Nationalratspräsident Andreas Aebi. Der gelernte Landwirt suchte sich ein abwechslungsreiches Programm mit einer Betriebsbesichtigung und einer Gourmet-Tour aus. Starten wird er den Tag um 8.30 Uhr auf dem Hof von Familie Beutler in Lohnstorf. Nach einer Betriebsführung in Begleitung von Bauernverbands-Direktor Martin Rufer und einem Grusswort geht’s weiter mit dem kulinarischen Teil. Dafür mischt sich Andreas Aebi unter’s Volk und besucht die Gourmet-Tour im Gürbetal, an welcher fünf Betriebe aus der Region mit Marktständen ihre leckeren Hofprodukte präsentieren – vom Quinoa-Salat bis zur Schweinsbratwurst. Medienvertretende sind herzlich eingeladen, sich dem Rundgang auf dem Betrieb der Familie Beutler in Lohnstorf anzuschliessen (bitte sich dafür beim Schweizer Bauernverband vorgängig anmelden).

Nicht nur im Gürbetal, sondern in der ganzen Schweiz gibt es an diesem Tag viel auf den Bauernhöfen zu entdecken. Die Programme sind dabei so vielfältig wie die Schweizer Landwirtschaft selbst, denn jeder Hof gestaltet den Tag nach seinem Gusto. Von Hofbesichtigungen, Lehrpfaden, Degustationen, Verpflegungsangeboten, Spielecken bis zu Streichelzoos – es ist für jeden etwas dabei. Details und die teilnehmenden Betriebe sind unter hofsuche.offene-hoftueren.ch  zu finden. Anmeldung ist keine erforderlich und die aktuellen Corona-Schutzmassnahmen werden berücksichtigt. In Innenräumen gilt Zertifikatspflicht. Bei Fragen melden Sie sich direkt bei der Bauernfamilie.

Rückfragen

Karine Grize

Agence d'information agricole romande AGIR
Verantwortliche für die Westschweiz
1000 Lausanne 
Telefon 021 613 11 31
E-Mail info@agrinfo.com

Weitere Beiträge zum Thema

SBV-News SBV-News Nr. 11 (15. – 19.3.2021)

23.03.21 | Die Kritiker der Landwirtschaft und des Bauernverbands erheben gebetsmühlenartig den Vorwurf, dass wir Schritte in Richtung mehr Ökologie blockieren. Die Medien übernehmen das ohne kritisches Hinter-fragen. Dabei blenden sie die immensen bereits erzielten Fortschritte völlig aus: 40 Prozent Rückgang bei den konventionellen Pflanzenschutzmitteln, Halbierung des Antibiotikaeinsatzes bei den Nutztieren, 190 000 Hektaren Biodiversitätsflächen. Diese Entwicklung verstärkt sich nochmal massiv mit der verab-schiedeten Parlamentarischen Initiative «Absenkpfad». Die Schweiz hat nicht nur heute, sondern auch in Zukunft eine der nachhaltigsten Landwirtschaften der Welt.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Trojanisches Pferd Trinkwasserinitiative

22.03.21 | Am 13. Juni kommt die Trinkwasserinitiative zur Abstimmung. Trotz ihres Namens hat sie mit Trinkwasser wenig zu tun. Im Gegenteil: Sie will die Direktzahlungen an zwei neue, für viele Betriebe unerfüllbare Bedingungen knüpfen: Keinerlei Pflanzenschutzmittel und nur betriebseigenes Futter. Sie gefährdet damit ein System, das besonders ökologisch produzierende Betriebe belohnt. Entsprechend zeigen auch drei wissenschaftliche Studien, dass die Trinkwasserinitiative die Schweizer Umweltbilanz der Ernährung verschlechtert.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 10-21 (8. – 12.3.2021)

16.03.21 | Pro Natura behauptet in ihrer Kinderzeitschrift, dass eine Kuh die Umwelt gleich belaste wie 10'000 Autos. In Wirklichkeit entspricht der rein rechnerische Vergleich der Emissionen einer Kuh in einem Jahr denen eines Autos. Selbst das ist eine Übertreibung, da eine Kuh Futter frisst, das für sein Wachstum CO2 gebunden hat. Hofdünger verbessern ausserdem die Bodenfruchtbarkeit und die Kohlenstoffbindung. Kühe und andere Wiederkäuer versorgen uns zudem mit Milchprodukten und Fleisch, während sie gleichzeitig die Landschaft pflegen. Wird ausserdem Methan in Biogas umgewandelt, wird die Tierhaltung zu einer Verbündeten der Umwelt.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Die AP22+ ist definitiv sistiert

16.03.21 | Der Nationalrat spricht sich für die Sistierung der AP22+ aus und folgt somit dem Entscheid des Ständerats. Damit ist die Verschiebung der nächsten Agrarpolitik nun definitiv und es besteht genügend Zeit, um die dringend nötigen Anpassungen vorzunehmen.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Glaubwürdige Antwort gegen Initiativen verabschiedet

16.03.21 | Die heute verabschiedete parlamentarische Initiative legt auf Gesetzesebne Ziele und Fristen fest, um die Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Nährstoffverluste zu reduzieren. Sie ist damit die Antwort gegen die extremen Agrarinitiativen

Mehr lesen
Standpunkte
Standpunkte Irrtümer sind hartnäckig

12.03.21 | «Eine Kuh würde die Umwelt ebenso stark verschmutzen wie 10'000 Autos». Die Behauptung von Steini in der Zeitschrift für Kinder von Pro Natura, hat Sprengkraft. Sie ist vor allem völlig falsch! Handelt es sich um einen unabsichtlichen Irrtum oder macht Pro Natura extra mit falschen Fakten schon bei den Kindern Stimmung gegen die Landwirtschaft?

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 02-21: Inlandanteil, Importe und Verwendung der Futtermittel

10.03.21 | Der grösste Teil der importierten Futtermittel stammt aus Europa und hauptsächlich aus der EU. Die Ausnahme bilden rohproteinreiche Futtermittel wie Soja und Kleber, welche vermehrt aus Ländern ausserhalb Europas stammen. Die Schweizer Landwirtschaft benötigt aus dem Ausland vor allem eiweissreiche Futtermittel. Im Jahr 2018 stammten beim Kraftfutter 46 % des importierten Rohproteins aus Soja und Sojaprodukten. 40 % des importierten Kraftfutters gingen in die Rindviehhaltung, die Schweine und das Geflügel folgen erst an zweiter und dritter Stelle. Relativ betrachtet hängt das Geflügel stärker von den Kraftfutterimporten ab, da wichtige Futterkomponenten für das Geflügel wie Weizen und Sojaprodukte in der Schweiz Mangelware sind.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Gute Entwicklungen nicht aufs Spiel setzen

09.03.21 | Am 13. Juni kommen mit der Trinkwasser- und der Pestizidfrei-Initiative zwei extreme Agrarvorlagen zur Ab-stimmung. Mitglieder des nationalen Nein-Komitees zeigten an einer Medienkonferenz heute in Bern die nega-tiven Folgen auf: Weniger einheimische Produktion, mehr Importe, teurere Lebensmittelpreise, mehr Foodwaste, Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Und alles ohne Mehrwert für die Umwelt oder das Wasser. Zudem erinnerten die Exponentinnen und Exponenten an die positiven Entwicklungen und be-reits aufgegleisten Massnahmen, um weitere Verbesserungen sicherzustellen.

Mehr lesen