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Das Neuste

In den folgenden Boxen finden Sie die aktuellsten Mitteilungen des Schweizer Bauernverbands.
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Standpunkte
Standpunkte Teilnehmen und klug wählen: So wichtig wie nie!

25.09.19 | Teilnehmen und klug wählen: So wichtig wie nie! Liebe Bäuerinnen und Bauern Jedes Mal vor den Eidgenössischen Wahlen rufen wir zur Teilnahme auf und motivieren dazu, konsequent bäuerliche Vertreterinnen und Vertreter zu wählen. Eine grosse Mobilisierung innerhalb der Landwirtschaft braucht es, damit wir eine starke Vertretung im Parlament halten können. Ja, wählen war schon immer wichtig. Aber dieses Mal ist es noch wichtiger. Ich wage zu behaupten, so wichtig wie nie zuvor. Warum? In den letzten beiden Legislaturperioden gelang es oft, für die Landwirtschaft schädliche Vorschläge oder Entscheide des Bundesrates oder der Verwaltung zu korrigieren. Erinnert sei an Sparmassnahmen, überbordende Grenzöffnungen oder den Handlungsspielraum einengende Auflagen. Die Korrekturen gelangen dank einer starken bäuerlichen Vertretung und einem der Land- und Ernährungswirtschaft und den Bauernfamilien mehrheitlich wohlgesinnten Parlament. Im Nationalrat fielen die Entscheide für die Landwirtschaft oft mit rund 110 bis 120 zu 80 bis 90 Stimmen. Man rechne: Wechseln nur 10 Stimmen in ein gegenüber den Bauern kritisches Lager, wird es sehr knapp bis unmöglich Mehrheiten für unsere Anliegen zu gewinnen. Das wäre insbesondere im Hinblick auf die Behandlung für uns wichtiger Geschäfte wie die Agrarpolitik 22+, die Revision der Raumplanung oder den Abschluss von Freihandelsverträgen und speziell bei der Beratung der extremen, für die ganze Land- und Ernährungswirtschaft schädlichen Initiativen fatal. Es gilt also mehr als je zuvor zu mobilisieren. Jede Bäuerin, jeder Bauer ist aufgerufen – im eigenen Interesse und im Interesse für die nächste Generation – an der Wahl teilzunehmen. Nicht nur das: Überzeugen Sie auch Ihr Umfeld, Kinder, Eltern, Verwandte, Nachbarn, Freunde, Bekannte, Mitarbeitende, Geschäftspartner usw. auf an der Wahl teilzunehmen und gut geerdete bäuerliche Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen. Darüber hinaus gilt es, klug zu wählen. Zuerst werden bei Proporzwahlen die Mandate auf die kandidieren Parteien verteilt und zwar proportional zur Anzahl erhaltene Stimmen. Erst anschliessend werden die Mandate auf die kandidierenden Personen verteilt, die innerhalb der Listen am meisten Stimmen erzielt haben. Daher gilt es durch die Berücksichtigung der Parteiliste mitzuhelfen, bäuerliche Sitze zu halten. Geben sie zudem ihre Stimme Kandidatinnen und Kandidaten mit echten Wahlchancen und setzen sie diese zwei Mal auf die Liste. Stimmen für Bäuerinnen und Bauern, die – auch wenn sie noch so gut sind – ohne jegliche Wahlchancen sind, verpuffen und bleiben nutzlos Mobilisieren, teilnehmen und klug wählen, war wohl noch nie so wichtig wie jetzt und ist für die Zukunft entscheidend. Wir zählen auf Sie! Urs Schneider, Stv. Direktor Schweizer Bauernverband

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SBV-News SBV-News Nr. 38 (16.09. – 20.09.2019)

23.09.19 | Das Parlament hat das Jagdgesetz bereinigt. Es bietet die Möglichkeit, bei Wölfen rascher zu intervenieren. Auf der anderen Seite wurde auch der Schutz der Wildtiere teilweise gestärkt. Trotzdem wird wahrscheinlich das Referendum ergriffen. Somit gibt es 2020 eine zusätzliche emotionale Volksabstimmung.

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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Landwirtschaft nimmt Anliegen der Gesellschaft ernst

20.09.19 | Mit dem heute von der Landwirtschaftskammer verabschiedeten Green-Paper sowie der Unterstützung der parlamentarischen Initiative der Ständeratskommission verpflichtet sich die Schweizer Landwirtschaft ihr Engagement im Bereich Umwelt und Tierhaltung zu verstärken.

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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Keine Massentierhaltung in der Schweiz

17.09.19 | Das Tierwohl ist in der Schweizer Landwirtschaft grossgeschrieben und festgelegte Maxi-malgrössen der Anzahl Tiere pro Betrieb verhindern eine industrielle Massentierhaltung. Der Schweizer Bauernverband erachtet die neu lancierte Volksinitiative «Keine Massentierhal-tung in der Schweiz» deshalb als müssig.

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Nein zur unsinnigen Vegi-Initiative

Die Initiative «Für eine sichere Ernährung» von Franziska Herren sieht eine staatlich verordnete vegetarische Ernährung der Schweizer Bevölkerung vor. Denn nur so für alle liesse sich ihre Forderung von 70% Selbstversorgungsgrad erreichen. Die Initiative ist zudem eine Zwängerei: Vor drei Jahren lehnte das Stimmvolk ihre erste Initiative mit ähnlichem Inhalt unter anderem Titel ab. Aktuell laufen bereits zahlreiche Arbeiten, um die Schweizer Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen. 

Einkommen der Bauernfamilien

Das Einkommen für eine Familienarbeitskraft ist in der Landwirtschaft viel tiefer, als in vergleichbaren Branchen. Im Schnitt liegt dieses bei weniger als 5000 Franken pro Person und Monat bei einem Arbeitseinsatz, der gemäss der offiziellen Arbeitsstatistik zwischen 60 und 66 Stunden pro Woche beträgt. Damit ist die wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit der einheimischen Bauernfamilien in Frage gestellt. Denn ohne genügend Einkommen, fehlt es an Geld für Investitionen und damit die Weiterentwicklung der Betriebe. 

August-Brunch: Werde Gastgeber!

Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist bei der Bevölkerung sehr beliebt, das Angebot jedoch knapp. Deshalb sind möglichst viele Bauernhöfe gefragt, die einen kleinen, mittleren oder grossen Brunch anbieten. Der Brunch ist eine gute Plattform, um zu zeigen, was die Schweizer Landwirtschaft ausmacht: Nachhaltige, tierfreundliche Lebensmittel aus der Nähe. Jetzt via das Bauernportal anmelden!

Aktuelle Themen

Der SBV ist in verschiedensten Dossiers aktiv. Beachten Sie insbesondere folgende Themen: