Hauptinhalt

Die Wirtschaft und die Landwirtschaft sichern die Stabilität und den Wohlstand unseres Landes

Medienmitteilung vom 6. Januar 2023

Das Bewusstsein für wirtschaftliche und landwirtschaftliche Themen zu steigern, ist das Ziel der Dachverbände der Schweizer Wirtschaft und Landwirtschaft im Wahljahr 2023. Am Dreikönigstag zeigten die Verbände auf dem Bundesplatz in Bern mit konkreten Botschaften auf, wie die Wirtschaft und die Landwirtschaft zur Sicherheit und Stabilität in unserem Land beitragen.

Der Schweizerische Gewerbeverband sgv, economiesuisse, der Arbeitgeberverband und der Schweizer Bauernverband präsentierten als Start ins eidgenössische Wahljahr 2023 heute auf dem Bundesplatz in Bern erste Themenplakate ihrer Kampagne «Perspektive Schweiz». Parlamentarierinnen und Parlamentarier unterschiedlicher Parteien sowie Gäste der Verbände nahmen an diesem Dreikönigs-Anlass teil.

Den Verbänden geht es darum, die gesellschaftliche Bedeutung der Wirtschaft und der Landwirtschaft vermehrt ins öffentliche Licht zu rücken. Ist eine wettbewerbsfähige, innovative und intakte Volkswirtschaft doch notwendige Voraussetzung für attraktive Arbeitsplätze, Einkommen für Privathaushalte, staatliche Einnahmen wie auch für die Finanzierung der Sozialwerke.

Die schweizerische Wirtschaft und die Landwirtschaft

  • beschäftigten in mehr als 600'000 Unternehmen über 4½ Millionen Personen,
  • bieten über 170'000 Jugendlichen jährlich eine wertvolle und zukunftsorientiere Berufsausbildung,
  • sorgen für die Herstellung und Bereitstellung hochwertiger Lebensmittel,
  • streben technische Innovationen sowie einen nachhaltigen Fortschritt an,
  • kümmern sich um die Verfügbarkeit von Energie und
  • leisten 145 Milliarden Franken Beiträge an die Sozialversicherungen.

Zahlreiche Unternehmen und Betriebe schaffen durch ihr Wirken gesellschaftliche Stabilität und Sicherheit. Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft ist auch Garant für das Erfolgsmodell Schweiz.

Diesen besonderen Stellenwert wollen die Dachverbände der Wirtschaft und der Landwirtschaft im Wahljahr 2023 vermehrt in die politische Diskussion einbringen. Machen sie sich doch berechtigte Sorgen um die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit unseres Arbeits- und Werkplatzes.

Die heute vorgestellten Plakate zeigen die gesellschaftliche Bedeutung der Wirtschaft und der Landwirtschaft anhand personalisierter Themensujets. Die Plakate sind Teil der in mehreren Wellen und über verschiedene Kanäle geplanten Kampagne mit dem Titel «Perspektive Schweiz».

 

Zitate der Referentinnen und Referenten am «Point de Presse»:

Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv

«Das duale Bildungssystem ist ein wichtiger Faktor für das Erfolgsmodell Schweiz. Am Anfang vieler Karrieren von Unternehmerinnen und Unternehmer steht bei weitem nicht nur ein Studium, sondern eine Berufslehre.»

«Ohne die Bereitschaft und den Einsatz der Lehrbetriebe, neben ihrer täglichen Arbeit den eigenen Berufsnachwuchs auszubilden, gäbe es bald keine duale Berufsbildung mehr.»

Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung economiesuisse

«Als einziger Sektor hat die Schweizer Industrie die bisherigen Klimaziele erfüllt. Aber wir wollen noch mehr!»

«Wenn wir eine sichere und nachhaltige Energieversorgung wollen, müssen auch wir wieder zu Pionieren werden und neue, CO2-freie Energiequellen erschliessen – lösungsorientiert und technologieoffen.»

Landrätin (BL) Saskia Schenker, Direktorin Arbeitgeberverband Region Basel

«Die Wirtschaft leistet jährlich 145 Milliarden Franken Beiträge an die Sozialversicherungen, das sind über 20 Prozent des Bruttoinlandprodukts.»

«Unsere Sozialversicherungen bezahlen jährlich Leistungen in der Höhe von 166 Milliarden Franken. 4 von 5 Franken werden durch die Wirtschaft finanziert.»

Nationalrat Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbandes SBV

«Wer Sicherheit und Stabilität will, der trägt zur Wirtschaft und Landwirtschaft Sorge.»

«Nachhaltigkeit ist gerade für uns Bauernfamilien wichtig. Doch Nachhaltigkeit besteht per Definition aus drei Komponenten, die erfüllt sein müssen: Ökologie, Soziales und Ökonomie.»

Weitere Informationen zu den Plakatsujets sowie zur Kampagne finden Sie unter:
www.perspektiveschweiz.ch

 

Kontaktpersonen:
Schweizerischer Gewerbeverband sgv:
Hans-Ulrich Bigler, Direktor sgv, +41 79 285 47 09

economiesuisse:
Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung economiesuisse, +41 79 301 70 47

Schweizerischer Arbeitgeberverband:
Saskia Schenker, Direktorin Arbeitgeberverband Region Basel, +41 79 212 78 65

Schweizer Bauernverband:
Martin Rufer, Direktor SBV, +41 78 803 45 54

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Medienpreis geht an DOK-Film zum Thema Foodwaste

19.11.20 | Die SRF-Journalistin Michèle Sauvain gewinnt mit dem DOK-Film «Foodwaste – Was tun?» den Deutschschweizer Medienpreis des Schweizer Bauernverbands.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 46 (9. – 13.11.2020)

17.11.20 | Der SBV hat seine zweisprachige Facebookseite für die Bauernfamilien in eine deutsche und eine französische aufgeteilt. Damit können wir die verschiedenen Sprachregionen besser und zielgerichteter erreichen. Auch bei der Kampagne «Schweizer Bauern» gab es mit contadini.svizzeri, einem eigenen italienisch-sprachigem Instagram-Kanal, Zuwachs. Aktuell ist der SBV mit mehreren Seiten für verschiedene Zielgruppen auf Facebook, Instagram, Whatsapp, Twitter, Youtube, und LinkedIn vertreten.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Damien Rey und Daniel Hasler bilden das neue Co-Präsidium der Schweizer Junglandwirtekommission

16.11.20 | Neu steht an der Spitze der Junglandwirtekommission des Schweizer Bauernverbands ein Co-Präsidium bestehend aus Damien Rey aus Middes FR und Daniel Hasler aus Walterswil BE. Die beiden treten zusammen die Nachfolge von Christian Schönbächler aus Einsiedeln SZ an.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Verordnungspaket 2020: Kurs stimmt

11.11.20 | Der Bund verabschiedete heute das neue landwirtschaftliche Verordnungspaket. Dieses geht für den Schweizer Bauernverband mehrheitlich in die richtige Richtung.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 10-20: Die Schweiz – ein Bierland?

10.11.20 | Die Schweizer Bierproduktion ist über die Jahre dynamischen Veränderungen unterworfen. Die Zahl der Klein- und Mikrobrauereien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der grösste Teil des Marktes befindet sich jedoch in den Händen des Duopols Heineken und Feldschlösschen/Carlsberg. Der Gesamtverbrauch von Bier nimmt in der Schweiz aufgrund der zunehmenden Importe leicht zu bei sinkendem Pro-Kopf-Verbrauch. Die Rohstoffe Hopfen und Malz werden zu grossen Teilen importiert, bei beiden lässt sich aber ein Trend zu mehr Swissness ausmachen. Hopfige Biere werden stets beliebter, entsprechend nehmen die Hopfenimporte zu.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Delegiertenversammlung auf dem Schriftweg

10.11.20 | Die Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbands findet auf dem Schriftweg statt. Nur die Wahl des neuen Vizepräsidenten soll an einer physisch stattfindenden Landwirtschaftskammersitzung erfolgen. So lautet der Antrag des Vorstands an die Delegierten.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 45 (2. – 6.11.2020)

09.11.20 | Erstmals fand die Vorstandsitzung aufgrund von Corona digital statt. Die Mitglieder verabschiedeten die Stellungnahme zum bundesrätlichen Gegenvorschlag zur Massentierhaltungsinitiative und lehnten diesen ab. Weiter befassten sie sich mit dem Stand der Beratung und dem weiteren Vorgehen bei der AP22+ und der parl. Initiative Absenkpfad sowie dem bevorstehenden landwirtschaftlichen Verordnungspaket. Weitere Themen waren die erwartete Verlängerung des Gentech-Moratoriums, die Abstimmungskampagne, der Stand der Beratung beim Raumplanungsgesetz II, die erneute Forderung nach Butterimporten und die Preissenkung bei den Schweinen. Der Vorstand diskutierte zudem erstmals die aktuell auf dem Tisch liegenden Varianten zur Revision der Grundbildung im Berufsfeld Landwirtschaft. Schliesslich genehmigt er die Umwandlung der DV in eine Versammlung auf dem Schriftenweg und legt das Vorgehen bezüglich Gesamterneuerungswahlen fest.

Mehr lesen
Stellungnahmen Verordnung über Härtefallmassnahmen für Unternehmen in Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie (Covid-19-Härtefallverordnung)

09.11.20 | Die Härtefallregelung soll Unternehmen helfen, die besonders stark von der Corona-Krise betroffen sind. In Anbe-tracht der aussergewöhnlichen Situation sind Härtefallhilfen angezeigt und werden vom Schweizer Bauernver-band (SBV) unterstützt. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie und den beschlossenen Massnahmen wird aber der Maximalzuschuss des Bundes von 200 Millionen Franken wohl kaum ausreichen. Der Gesamtbetrag des Bundes ist in Rücksprache mit den Kantonen nochmals zu überprüfen.

Mehr lesen