Hauptinhalt

Nationalrat anerkennt Handlungsbedarf bei Regulierung der Wölfe

Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 8. Dezember 2022

Die Probleme mit dem Wolf haben mit den steigenden Beständen exponentiell zugenommen. In etlichen Regionen ist die Situation unhaltbar. Die Landwirtschaft und insbesondere die Alpwirtschaft sind durch die aktuelle Situation existenziell gefährdet. Nach dem Ständerat beriet heute der Nationalrat die Revision des Jagdgesetzes. Er bestätigte in den Kernpunkten die Entscheide der kleinen Kammer. Künftig soll der Wolfsbestand reguliert werden, bevor Schäden an Nutztieren entstehen. Der Schweizer Bauernverband (SBV) begrüsst diesen Entscheid. Einige für den SBV wichtige Minderheitsanträge sind jedoch nicht angenommen worden. Für die Land- und Alpwirtschaft ist die neu vorgesehene Regulierung der Wolfsbestände essenziell. Der SBV ist erleichtert und hofft, dass das revidierte Gesetz in der laufenden Wintersession verschiedet wird und die neuen Regeln möglichst rasch in Kraft treten.   

Rückfragen

Martin Rufer

Martin Rufer

Direktor Schweizer Bauernverband

Telefon 078 803 45 54
E-Mail martin.rufer@sbv-usp.ch

Michel Darbellay

Leiter Produktion, Märkte & Ökologie SBV

Telefon:    078 801 16 91
E-Mail:     michel.darbellay@sbv-usp.ch 

Weitere Beiträge zum Thema

Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Raumplanungsverordnung: Unbrauchbarer Vorschlag

16.10.24 | Die Landwirtschaftskammer des Bauernverbands befasste sich heute mit dem Vorschlag zur Raumplanungsverordnung zum Bauen ausserhalb der Bauzone und sendet diesen mit dem Auftrag zur Überarbeitung an das Bundesamt für Raumentwicklung zurück. Weiter fassten die Mitglieder die Ja-Parolen zum Ausbau der Autobahn und zur einheitlichen Finanzierung von Leistungen für die Abstimmung vom 23. November.

Mehr lesen
Stellungnahmen Änderung des Elektrizitätsgesetzes

15.10.24 | Stellungnahme des Schweizer Bauernverbands zur Änderung des Elektrizitätsgesetzes.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 41-2024

14.10.24 | Coop erhöht wegen schlechter Ernte die Brotpreise. Das ist eine unpassende Begründung. Die Richtpreiserhöhung um 1.5 Fr./100 kg steht nicht im Zusammenhang mit den Ernten und beträgt gerade mal 2 Rp./kg Brot.

Mehr lesen
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen Landwirtschaft hat ihren Beitrag geleistet

09.10.24 | Der Bund muss sparen. Im Visier hat er auf drei verschiedenen Ebenen auch die Landwirtschaft: Beim Budget 2025, beim landwirtschaftlichen Zahlungsrahmen 2026-29 und bei der generellen Sanierung des Bundeshaushalts. Die Landwirtschaft wehrt sich entschieden dagegen. Ihre Ausgaben sind seit Jahrzehnten nominal stabil, ihr Anteil an den Bundesausgaben sinkend, die Auflagen steigend und die Einkommen der Bauernbetriebe bereits besorgniserregend tief.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 40-2024

08.10.24 | Das BLV zieht sechs Wirkstoffe zurück, darunter Asulam und Spirotetramat, was zu Lücken im Pflanzenschutz führt. Der SBV warnt vor negativen Folgen für den Schutz der Kulturen und Resistenzbildung.

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 39-2024

30.09.24 | Der SBV und die ETH haben sich für einen Austausch getroffen. Der SBV hat die Bedürfnisse im Bereich der Forschung und der Ausbildung dargelegt. Der Dialog war sehr konstruktiv.

Mehr lesen
Stellungnahmen Vernehmlassungsverfahren für Verpflichtungskredit für die Abgeltung von Leistungen des regionalen Personenverkehrs

25.09.24 | Vernehmlassungsverfahren für Verpflichtungskredit für die Abgeltung von Leistungen des regionalen Personenverkehrs

Mehr lesen
SBV-News
SBV-News SBV-News Nr. 38-2024

24.09.24 | 63% der an der Abstimmung Teilnehmenden und 24 von 26 Ständen sagten Nein zu Biodiversitätsinitiative. Damit wurde die innert vier Jahren die dritte Abstimmung bachab geschickt, welche die Lebensmittelproduktion in der Schweiz eingeschränkt und Importe angekurbelt hätte. Es ist nun dringend nötig, dass dieses Votum zugunsten der einheimischen Produktion auch in den Bundesämtern und in der Politik ankommt: Die weitere Verlagerung des ökologischen Fussabdrucks ins Ausland ist keine Option!

Mehr lesen