Hauptinhalt

20. Delegiertenversammlung OdA AgriAliForm

Medienmitteilung der OdA AgriAliForm vom 14. Juni 2024 

Der Präsident der OdA AgriAliForm, Loïc Bardet, führte am 14. Juni 2024 gewohnt souverän durch die 20. Delegiertenversammlung an der landwirtschaftlichen Schule Châteauneuf in Conthey VS. Die OdA AgriAliForm vereint als Organisation der Arbeitswelt die Berufe des Berufsfelds Landwirtschaft und deren Berufe.

Im Jahresrückblick ging die Geschäftsleiterin Petra Sieghart auf die Meilensteine 2023 ein. Für die Totalrevision der landwirtschaftlichen Grundbildung hat die OdA AgriAliForm von März bis Juni 2023 die interne Vernehmlassung des Ausbildungskonzepts, der Bildungsverordnung und der Bildungspläne durchgeführt. Dank konstruktiven Rückmeldungen der Mitgliedorganisationen der OdA sowie der Schulleiterkonferenz konnte die künftige Grundbildung noch weiter optimiert werden. In Workshops mit Fachexperten und Bildungsverantwortlichen wurden bis Ende 2023 die Dokumente bereinigt. Gleichzeitig wurden die Unterlagen für die externe Vernehmlassung vorbereitet.

Erfreut stellte Petra Sieghart fest, dass die Zahlen sowohl bei den AbsolventInnen eines EFZ im landwirtschaftlichen Berufsfeld als auch bei den Agrarpraktikern EBA stabil sind. Für die Branche ist der gut ausgebildete Nachwuchs wichtig. Umso bedeutender ist ein attraktives Ausbildungsmodell, welches die Lernenden optimal auf die künftigen Anforderungen vorbereitet. Dazu gehört auch die Höhere Berufsbildung, für deren Totalrevision im 2023 die ersten Vorbereitungen getroffen wurden.

Auch das Jahr 2024 ist stark geprägt von Bildungsrevisionen: neben der externen Vernehmlassung sowie der Erarbeitung der Unterlagen für die Revision der Grundbildung EFZ werden die Revisionen der Agrarpraktiker EBA sowie der Höheren Berufsbildung angegangen. Gleichzeitig geht es los mit den Vorbereitungen für die Berufsmeisterschaften SwissSkills im 2025.

Der Jahresbericht 2023 sowie das Tätigkeitsprogramm 2024 wurden von den Delegierten ebenso ohne Gegenstimmen genehmigt wie die Jahresrechnung und das Budget.

Die Delegierten wählten Lisa Maddalena, Schweizer Obstverband; Reto Huber, Verband Schweizer Gemüseproduzenten, und André Horisberger, Bio Suisse, in den Vorstand der OdA AgriAliForm. Zur neuen Vizepräsidentin wurde Jeanette Zürcher-Egloff als Vertreterin des Schweiz. Bäuerinnen- und Landfrauenverband gewählt.

Im Anschluss hatten die Delegierten und Gäste die Möglichkeit, die Landwirtschaftsschule Châteauneuf kennenzulernen. Abgerundet wurde die Delegiertenversammlung im Wallis mit einem Raclette und einem Glas Fendant – what else?

Rückfragen

Loïc Bardet

Direktor Agora
Präsident OdA AgriAliForm

Tel: 021 614 04 77
Mobile: 079 718 01 88

Petra Sieghart

Leiterin Agriprof Schweizer Bauernverband
Sekretariat OdA AgriAliForm

Tel: 056 462 54 31
Mobile: 079 669 02 01
E-Mail: petra.sieghart@agriprof.ch 

Weitere Beiträge zum Thema

SBV-News SBV-News Nr. 41 (5. – 9.10.2020)

13.10.20 | Die Mitglieder des Vorstands befassten sich mit der Abstimmungsniederlage zum Jagdgesetz, zogen die Lehren aus den gemachten Erfahrungen im Hinblick auf die kommenden Abstimmungen und legten das weitere Vorgehen in Sachen Umgang mit dem Wolf fest. Sie diskutierten zudem die vorgesehenen Massnahmen für die Abstimmungen zur Trinkwasser- und Pestizidfreiinitiative. Weitere Themen waren der Stand beim Schleppschlau-Obligatorium, die Sistierung der AP22+ und die parlamentarische Initiative «Absenkpfad». Der Vorstand verabschiedete das Pflichtenheft und die Grundsätze für die Vertretungen im Agroscoperat und wählte Daniel Etter als Vertreter der Spezialkulturen. Schliesslich wählte er neue Stiftungsräte für Agrisano Prevos, Agrisano Pencas und agriss.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 40 (28.9. – 2.10.2020)

06.10.20 | Mit den ersten Lockerungsmassnahmen während der Corona-Ausnahmesituation startete die Kampagne «Wir sind weiter für Sie da» mit den Botschafterinnen und Botschaftern von «Schweizer Bauern» in grossen Bahnhöfen. Sie verdeutlichte die Wichtigkeit einer einheimischen Lebensmittelversorgung in dieser schwierigen Zeit. Die Kampagne wird ab 12. Oktober in Zusammenarbeit mit der ersten Verarbeitungsstufe und der Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor fortgesetzt. Als Einstimmung sind derzeit auch eBoards, ePanels und Plakate der bisherigen Botschafter in den grossen Bahnhöfen sowie in den sozialen Medien zu sehen.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 39 (21. – 27.9.2020)

29.09.20 | Klimaaktivisten nahmen während der Session den Bundesplatz in Beschlag, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Einige davon klangen recht verheissungsvoll – so zum Beispiel vermehrt auf Bauernmärkte zu setzen. Aber genau diese illegale Besetzung führte dazu, dass der traditionelle Markt nicht wie gewohnt stattfinden konnte und viele Bäuerinnen und Bauern unverrichteter Dinge wieder abreisen mussten. Wir können den Aktivis-ten nur ans Herz legen, wieder mal Stiefel anzuziehen und in die Welt der Landwirtschaft einzutauchen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, jeden Tag volle Teller zu haben.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 38 (14. – 18.9.2020)

21.09.20 | Diese Woche geht ein denkwürdiger Abstimmungskampf zu Ende. Wer hätte noch im Sommer gedacht, dass angesichts von gewichtigen Vorlagen wie der Begrenzungsinitiative oder der Kampfjetbeschaffung, plötzlich das Jagdgesetz im Hauptfokus steht. Der absehbare klare Ausgang der anderen Vorlagen sowie eine beispielslose, millionenschwere Kampagne der Gegner und die Emotionalität des Themas haben dem Jagdgesetz eine grosse Beachtung verschafft. Es ist legitim grosse Summen an Geld für eine Kampagne einzusetzen. Weniger vornehm ist es, die Mittel für Irreführung und falsche Behauptungen einzusetzen, wie es das gegnerische Komitee machte. Es ist zu hoffen, dass solches Gebaren durch die Stimmbürger nicht belohnt wird.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 37 (7. – 11.9.2020)

14.09.20 | Der Vorstand befasste sich mit dem Stand der Beratung zur AP22+ und den entsprechenden Kommissionsentscheiden, dem Stand der Arbeiten bezüglich der Abstimmungen über die Trinkwasser- und Pestizidfrei-Initiative sowie den eingereichten Doppelinitiativen Biodiversität und Landschaft. Weiter diskutierte er die den Themen der eidgenössischen Abstimmungen von Ende November und das Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien. Die Parolen für Volksabstimmungen fasst die Landwirtschaftskammer. Schliesslich informierte er sich über die geplante neue Markenstrategie «Schweizer Bauern» und nahm verschiedene Wahlen vor.

Mehr lesen
AGRISTAT aktuell
AGRISTAT aktuell Agristat Aktuell 08-20: Schätzung der Schweizer Ackerfläche 2020

10.09.20 | Mehr Futtergetreide, weniger Getreide für Nahrungsmittel, mehr Raps, weniger Sonnenblumen und mehr Soja: Selten gab es so grosse Änderungen auf den Schweizer Äckern wie im aktuellen Jahr. Die offene Bio-Ackerfläche nimmt um 2000 Hektaren zu, der Bio-Anteil an der offenen Ackerfläche steigt damit von 8,7 auf 9,4 %.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 36 (31.8. – 4.9.2020)

07.09.20 | Das JA-Komitee hat mit einer Manifestation auf dem Bundeplatz für ein JA zum revidierten Jagdgesetz geworben. Ziel war es, die Bedeutung des revidierten Jagdgesetzes für das Berggebiet und den ländlichen Raum zu unterstreichen. «Sensibilisieren, informieren und mobilisieren» lautete das Motto. Neben verschiedensten Nutztieren waren Delegationen aus allen Kantonen anwesend. Ein starkes Zeichen einer grossen und gelebten Solidarität mit den von Wolfsrissen besonders betroffenen Regionen. Wenn diese Solidarität auch in den anderen für die Landwirtschaft zentralen politischen Dossiers spielt, dann finden wir auch die nötigen Mehrheiten zugunsten der Schweizer Landwirtschaft.

Mehr lesen
SBV-News SBV-News Nr. 35 (24.8. – 28.8.2020)

01.09.20 | Es gibt Organisationen, welche die AP22+ als vorteilhaft für die Bauernfamilien interpretieren. Dies, obwohl der Bundesrat von einem um 265 Millionen Franken tieferen Nettoeinkommen des landwirtschaftlichen Sektors aus-geht. Das Einkommen soll sich dank dem Strukturwandel verbessern. Das einzige Rezept, das der Bund damit anbietet: Wachstum der Betriebe. Doch dem Wachstum sind in einem Familienunternehmen und je nach Topogra-fie Grenzen gesetzt. Deshalb sagen wir klar nein zu der aktuellen Botschaft.

Mehr lesen